Erfahre, wohin Russland sein Gas liefert: Ein Überblick über die russische Gasversorgung

Gas
Russland liefert Gas in Länder Europas und der Welt

Hallo zusammen! Heute schauen wir uns an, wohin Russland sein Gas liefert. Also, los geht’s!

Russland ist der größte Gaslieferant der Welt und liefert Gas an Länder in Europa, Asien und Sogar in Nordamerika. In Europa liefert Russland Gas an Länder wie Deutschland, Polen, Frankreich, Italien, die Türkei, die Ukraine und Länder des Nahen Ostens. In Asien liefert Russland Gas an China, Indien, Japan und Südkorea. In Nordamerika liefert Russland Gas an die USA.

Deutschland bestens versorgt: Gas von Norwegen, Niederlanden, Belgien und EU

Im August 2022 ging das letzte russische Gas nach Deutschland. Seitdem versorgen Norwegen, die Niederlande und Belgien den deutschen Markt. Städte wie Wien, Madrid und Rom haben sich ebenfalls an den Importen beteiligt.

Der Grund für den Wechsel der Lieferquellen ist das Auslaufen des langjährigen Liefervertrages mit Russland. Deshalb war es für Deutschland notwendig, neue Lieferanten zu finden. Langfristige Verträge mit Norwegen, den Niederlanden und Belgien sorgen für eine stabile und zuverlässige Versorgung.

Du musst also keine Sorgen haben, denn Deutschland ist bestens versorgt: Mit Gas aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien sowie Unterstützung aus anderen europäischen Ländern wie Wien, Madrid und Rom.

Russland Export: China führt mit 14% vor NL & anderen

China ist mit einem Exportanteil von rund 14 Prozent im Jahr 2021 der wichtigste Exportpartner für Russland. Mit 8,6 Prozent liegen die Niederlande auf dem zweiten Platz. Die Beziehungen zu China sind langfristig angelegt und stetig gewachsen. Im Laufe der Jahre hat sich die Handelspartnerschaft zwischen beiden Ländern weiterentwickelt und wird auch weiterhin gefördert. Darüber hinaus hat Russland weitere Handelspartner, die ebenfalls zu einem wichtigen Exportmarkt für das Land geworden sind. Das sind unter anderem Deutschland, Kasachstan, Japan und die USA. Insgesamt hat Russland im Jahr 2021 ein Exportvolumen von mehr als 200 Milliarden US-Dollar erreicht.

Deutschland ist größter Abnehmer russischen Erdgases – Erfahre Alternativen!

Deutschland ist inzwischen der größte Abnehmer von Erdgaslieferungen aus Russland. 2012 war die Ukraine noch der größte Abnehmer, doch im Vergleich zu 2014 ist ihr Anteil am Gesamtexport nahezu halbiert. Dadurch sind Deutschland und andere EU-Länder noch stärker von russischen Gaslieferungen abhängig. Es ist daher wichtig, dass Du als Verbraucher*in über Alternativen Bescheid weißt und deren Einsatz förderst, um diese Abhängigkeit zu reduzieren.

Erdgas als vielseitiger Energieträger: Nachhaltigkeit ermöglichen

Derzeit wird Erdgas vor allem als Energieträger für die Wärmeversorgung genutzt. Dies trifft vor allem auf Bestandsbauten zu, da hier fast die Hälfte der Wohnungen (49,5 Prozent) mit Erdgas beheizt werden. Bei Neubauten sind es hingegen nur noch 26,6 Prozent. Erdgas hat jedoch auch als Kraftstoff für Autos und als Basismaterial für die chemische Industrie eine große Bedeutung. Zudem kann es auch als Energieträger für die Stromerzeugung verwendet werden. Daher ist Erdgas als Energieträger sehr vielseitig einsetzbar und ermöglicht uns eine nachhaltige Energieversorgung.

 Russland liefert Gas in verschiedene Länder

Gazprom hält 50% Anteil an Nord Stream 2, Kosten 9,5 Milliarden Euro

Gazprom, der russische Öl- und Gasgigant, hält einen Anteil von 50 Prozent an der Projektgesellschaft Nord Stream 2. Damit finanziert das Unternehmen die Hälfte der Kosten des Baus der Gaspipeline. Der Rest der Kosten wird zwischen sechs weiteren Unternehmen geteilt: den deutschen Konzerne Uniper und Wintershall DEA, dem britischen Ölkonzern Shell, dem französischen Versorger Engie sowie dem österreichischen Versorger OMV. Die gesamten Kosten des Projekts belaufen sich auf 9,5 Milliarden Euro.

Gazprom betreibt schon seit 2011 die Nord Stream-Pipeline, die immer noch eine wichtige Rolle für den europäischen Gasmarkt spielt. Mit der Nord Stream 2 soll die Pipeline verdoppelt werden, um einen größeren Teil des europäischen Gases aus Russland liefern zu können. Dies ermöglicht es Gazprom, einen größeren Marktanteil zu erhalten, und es erlaubt Deutschland, sich auf eine zuverlässige Energiequelle zu verlassen.

Nord Stream 1: Europas Energiemarkt mit Verbindung nach Russland

Nederlandse Gasunie (aus den Niederlanden mit 9 Prozent) und ENGIE (Frankreich, mit 9 Prozent) beteiligt.

Nord Stream 1 ist ein 1200 Kilometer langer Unterwasser-Gaspipeline, der den direkten Weg vom russischen Küstenort Vyborg bis in das deutsche Lubmin bei Greifswald schlägt. Der Bau der Pipeline begann 2009 und wurde 2011 abgeschlossen. Mit einer Kosten von 8,5 Milliarden Euro ist es eines der teuersten Infrastrukturprojekte in Europa.

Als Auswirkungen auf die Umwelt wurde ein umfassendes Monitoring-System installiert, das die Auswirkungen auf die Marinelebewesen überwacht. Außerdem wurde ein Umweltmanagement-Plan erstellt, der eine Vielzahl von Maßnahmen vorsieht, die dazu beitragen sollen, dass die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden.

Nord Stream 1 ist ein wichtiger Bestandteil des europäischen Energiemarktes. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 2011 hat die Pipeline eine Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr und liefert Gas an Millionen von Haushalten und Unternehmen in Europa. Durch die direkte Verbindung zwischen Russland und Deutschland, reduziert es die Abhängigkeit Europas von Gaslieferungen über Land. Es verringert auch die Transportkosten und ermöglicht es, die Energieressourcen in ganz Europa effizienter zu nutzen.

Gazprom Investiert 9,5 Milliarden Euro in Europäischen Energiemarkt

Der russische Staatskonzern Gazprom ist Eigentümer des Projekts, das ein Investitionsvolumen von ca. 9,5 Milliarden Euro hat. Davon wurden 50 Prozent von fünf verschiedenen Konzernen finanziert: Engie, OMV, Shell, Wintershall und Uniper. Diese Firmen werden auch die Abnehmer der Produkte des Projekts sein. Es ist ein sehr aufwändiges und ambitioniertes Projekt, das viele Chancen bietet. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, um den europäischen Energiemarkt zu stärken und viele Menschen mit sauberer Energie zu versorgen.

Gazprom verkauft Gas weltweit: Deutschland, Europa und mehr

An wen verkauft Gazprom sein Gas weiter? Zwar liefert Russland das meiste Gas auf Basis von langfristigen Verträgen zwischen dem Energiekonzern Gazprom und europäischen Energieunternehmen nach Europa, jedoch ist das nicht das einzige Land, das russisches Gas erhält. So kaufen Länder wie China, Japan, Südkorea und Indien auch Gas von Gazprom. In Deutschland bist Du besonders gut versorgt, denn hier zählen die Energieunternehmen Uniper und EnBW zu den größten Abnehmern russischen Gases. Allerdings kannst Du auch in anderen europäischen Ländern auf Gas aus Russland zurückgreifen, denn Gazprom beliefert auch Österreich, Italien, die Niederlande, Polen, die Tschechische Republik, Bulgarien, Rumänien, die Ukraine und verschiedene andere Länder.

Russische Fossilexporte: EU, China und Deutschland im Fokus

Laut CREA entfielen zwischen dem 24. Februar und dem 3. Juni 61 Prozent der fossilen Exporte Russlands auf die EU. Das entspricht einem Wert von 57 Milliarden Euro. China war mit 12,6 Milliarden Euro der wichtigste Kunde, gefolgt von Deutschland mit 12,1 Milliarden und Italien mit 7,8 Milliarden Euro. Diese drei Länder machen daher insgesamt knapp 80 Prozent der fossilen Exporte Russlands aus. Mit den Exporten wird vor allem Öl und Gas nach Europa geliefert. Diese sind sowohl für die EU als auch für Russland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Gazprom stellt vorübergehend Lieferungen nach Italien ein

Gazprom, der größte Gasproduzent der Welt, hat angekündigt, dass er seine Lieferungen nach Italien vorübergehend einstellen wird. Dies kommt nach der Entscheidung des russischen Unternehmens, das Gas durch Österreich nicht mehr zu transportieren. Der Grund dafür ist ein Streit um Regelungen für die Transportkosten. Daher müssen jetzt alternative Wege für die Gaslieferungen gefunden werden.

Eni, einer der größten Energieversorger Italiens, betonte, dass die Lieferungen an ihre Kunden in keinster Weise beeinträchtigt werden. Bisher ist geplant, dass das Gas an einem anderen Punkt an der österreichisch-italienischen Grenze geliefert wird, um die Versorgung Italiens mit russischem Gas aufrechtzuerhalten. Dazu werden auch neue Infrastrukturprojekte an der Grenze verfolgt, um die Lieferungen zu gewährleisten. Derzeit bemüht sich Eni darum, die Verbindungen zwischen Österreich und Italien neu aufzubauen und die Versorgungssicherheit für seine Kunden zu gewährleisten.

Russland liefert Gas in viele Länder in Europa und Asien

Polen diversifiziert Energiezufuhr: Alternativimporte aus Russland

In Polen werden die Gasimporte aus Russland im Jahr 2020 noch zu 48 % ausgemacht. Allerdings läuft der bestehende Vertrag zwischen Polen und dem russischen Gaslieferanten Gazprom im Jahr 2022 aus. Dies bedeutet, dass Polen seine Energiezufuhr diversifizieren muss, um weiterhin die Energieversorgung sicherzustellen. Dazu wurden bereits Pläne entwickelt, die unter anderem die Schaffung alternativer Gasimporte aus Russland und deren Transit durch Belarus und die Ukraine beinhalten. Es ist zu erwarten, dass bis 2022 entsprechende Verhandlungen zu einer Einigung geführt werden. Dies würde Polen eine größere Unabhängigkeit von russischem Gas verschaffen.

Ukraine Energieverbrauch: 73 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich

Du willst mehr über den Energieverbrauch der Ukraine wissen? Dann solltest du dir die Zahlen anschauen. Die Ukraine verbraucht jährlich rund 73 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Dabei produziert sie 25 Prozent des Bedarfs selbst. 40 Prozent kommen aus Turkmenistan über Russland – und der Rest aus russischer Produktion. Es ist also klar, dass die Ukraine in ihrem Energieverbrauch auf Russland angewiesen ist.

USA als weltweit drittgrößtes Exportland für LNG

Du hast schon mal von LNG, dem verflüssigten Erdgas, gehört? Die USA sind nach Australien und Katar das weltweit drittgrößte Exportland für LNG. Im Jahr 2020 belegten sie sogar den zweiten Platz beim Export von Erdgas insgesamt. Damit LNG transportiert werden kann, benötigt man Gasverflüssigungsanlagen. Diese können Erdgas unter hohem Druck und niedrigen Temperaturen in eine flüssige Form verwandeln, die es leichter macht, es zu transportieren und zu lagern.

Deutschland exportiert 2021 über 97% Erdgas nach Europa

Im Jahr 2021 exportierte Deutschland mehr als ein Viertel seiner Erdgasexporte nach Frankreich. Insgesamt betrugen die Exporte 8,8 Prozent der gesamten exportierten Erdgasmenge. Nach Frankreich folgte Polen mit 7,2 Prozent, Tschechien mit 6,3 Prozent und die Niederlande mit 5,0 Prozent. Weitere wichtige Exportländer waren die Schweiz, die Slowakei, Österreich und Belgien, die jeweils einen Anteil von etwa 1 Prozent hatten. Insgesamt exportierte Deutschland über 97 Prozent seiner Erdgasproduktion nach Europa, während nur 3 Prozent nach außerhalb Europas exportiert wurden.

Deutscher Lieferstopp könnte Wirtschaftsleistung um 12% senken

Ein andauernder Lieferstopp könnte das Wirtschaftswachstum in Deutschland ernsthaft gefährden. Experten rechnen damit, dass die Preise weiter steigen und die Finanzmärkte einen heftigen Absturz erleiden werden. Dieser würde voraussichtlich zu Verlusten von über 200 Milliarden Euro bei deutschen Unternehmen führen. Dadurch könnte die Wirtschaftsleistung sogar um bis zu 12 Prozent sinken. Eine solche Entwicklung würde einige Branchen direkt betreffen, aber auch die gesamte Wirtschaft durch eine schwächere Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in Mitleidenschaft ziehen. Deshalb ist es wichtig, dass Du als Unternehmer vorausschauend handelst und Dich auf eine mögliche Krise vorbereitest. So kannst Du die Folgen eines Lieferstopps für Dein Unternehmen minimieren.

Indien bezieht mehr Rohöl aus Russland seit 2014

Seit Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine 2014 hat sich etwas an der Rohölversorgung Indiens verändert: Heimische Raffinerien beziehen mehr und mehr Rohöl aus Russland. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie sich vor allem auf die Golfstaaten als traditionellen Lieferanten verlassen, aber auch die USA waren ein wichtiger Partner. Russsland ist nun aufgestiegen und mit Abstand der größte Lieferant für indische Raffinerien. Dadurch hat sich das Verhältnis zwischen Russland und Indien deutlich verbessert. Es ist davon auszugehen, dass sich die Beziehungen weiter intensivieren und der Import von Rohöl aus Russland noch ansteigt.

Deutschland Exportiert Erdgas: Wie es zu Kostenvorteilen & Europaweiter Versorgung kommt

Tatsächlich ist Deutschland auf dem Papier ein Erdgas-Exporteur: Im vergangenen Jahr hat die Bundesrepublik 483 Terrawattstunden Erdgas ans Ausland geliefert, was rund 35 Prozent der Menge entspricht, die zuvor eingeführt wurde. Es gibt einen guten Grund, warum das so ist: deutsche Großhändler können ihr Erdgas europaweit weiterverkaufen. Dadurch können sie die Kosten für den Transport und die Lagerung niedrig halten, was letztlich auch den Endverbrauchern zugutekommt. Ein weiterer Vorteil des Exportes ist, dass die deutsche Wirtschaft dadurch einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung Europas leisten kann.

Deutschland bekommt Gas im Gegenzug zu Stromlieferungen

Du hast es vielleicht schon mitbekommen: Seit Mitte Oktober bekommt Deutschland im Gegenzug zu seinen Stromlieferungen an Frankreich auch etwas – nämlich Gas! Damit möchte man eine befürchtete Mangelversorgung in Deutschland verhindern. Schon im Sommer hatte Deutschland nämlich Strom nach Frankreich geliefert, da dort einige Atomkraftwerke strauchelten. Nun wird Deutschland also im Gegenzug mit Gas versorgt, um ein drohendes Versorgungsproblem abzuwenden.

Russlands Gaslieferungen an die EU: Turkstream & Transgas

Aktuell sind die beiden Pipelines Turkstream und Transgas die Hauptträger für den Transport von russischem Gas nach Europa. Beide werden über das Schwarze Meer und die Ukraine verbunden. Dadurch kann Russland seine Gaslieferungen an die EU-Mitgliedsstaaten sicherstellen. Darüber hinaus ist Russland auch ein wichtiges Lieferland für Flüssigerdgas (LNG), das in den letzten Jahren einen Boom erlebt hat. LNG-Tanker transportieren das Gas zu den Anlagen in Europa, wo es zu Erdgas aufbereitet wird. Dadurch können die Länder ihren Energiebedarf an Gas decken und eine zusätzliche Abhängigkeit von Erdgasimporten aus Russland vermeiden. Es ist ein wichtiger Schritt für die EU, um ihre Energieunabhängigkeit zu erhöhen und sich auf verschiedene Energiequellen zu verlassen.

Zusammenfassung

Russland liefert Gas an viele verschiedene Länder, vor allem an Osteuropa, aber auch an Teile der ehemaligen Sowjetunion, an Asien und an Teile von Nordafrika. Es liefert auch an einige westliche Länder, darunter Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich und die Türkei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Russland Gas an viele Länder liefert, sowohl in Europa als auch über den ganzen Globus hinweg. Es ist offensichtlich, dass Russland einer der Hauptlieferanten für Gas ist und es ermöglicht, dass viele Länder weltweit Zugang zu Energie haben. Deshalb ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, wohin Russland sein Gas liefert und wie wichtig es für die globale Energieversorgung ist.

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