Hey, hast du dich schon einmal gefragt, wie weit Finnland von Russland entfernt ist? Ich bin mir sicher, dass viele Leute darüber neugierig sind. In diesem Artikel werde ich dir alles darüber erzählen, wie weit Finnland von Russland entfernt ist und was es noch Interessantes über die beiden Länder gibt. Lass uns gemeinsam herausfinden, was du noch nicht weißt!
Finnland und Russland sind etwa 830 Kilometer voneinander entfernt. Du kannst also nicht einfach mal so schnell hin und her pendeln!
Finnlands und Russlands längste Grenze: 1340 km Frieden und Zusammenarbeit
Du hast vielleicht schon einmal von der Grenze zwischen Finnland und Russland gehört. Sie verläuft ungefähr in nord-südlicher Richtung und trennt die Republik Finnland, einem Mitglied der Europäischen Union und der NATO, von der Russischen Föderation. Insgesamt ist die Grenze rund 1340 Kilometer lang und bildet somit die Außengrenze des Schengen-Raumes und der Europäischen Union. Sie ist eine der längsten Grenzen Europas und die längste gemeinsame Grenze der Europäischen Union mit einem Drittland.
Die Grenze ist zwischen den beiden Staaten seit dem Zweiten Weltkrieg bestehen geblieben und wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder als wichtiges Symbol für den Frieden und die gegenseitige Anerkennung angesehen. Trotzdem ist die Grenze ein Ort, an dem noch immer viel Arbeit zu leisten ist, um eine echte Zusammenarbeit und freundschaftliche Beziehungen zwischen Finnland und Russland zu ermöglichen.
Finnland: Hohe Lebenserwartung dank guter Gesundheitsgewohnheiten
Finnland hat eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung. Mit fast 82 Jahren liegt sie ein Jahr über dem Durchschnitt der OECD-Länder. Die Frauen hier leben sogar 84 Jahre, die Männer 79 Jahre. Der Grund für den Unterschied liegt vor allem in den gesundheitlichen Gewohnheiten. Frauen in Finnland sind meist etwas gesünder, als Männer und achten mehr auf ihre Ernährung und Bewegung. Auch der Zugang zu medizinischer Versorgung ist in Finnland sehr gut und sorgt für eine längere Lebenserwartung.
Wie Finnen ihre Kultur & Sprache unter russischer Herrschaft bewahrten
Finnland wurde zum russischen Großfürstentum. Damit begann eine Zeit, in der Russland das Geschehen im Land stark beeinflusste. Der russische Zarenhof bestimmte, dass die alte schwedische Verfassung ersetzt wurde und dass Russisch die offizielle Sprache des Landes werden sollte. Auch die Finanzpolitik des Zarenhofs hatte Einfluss auf Finnland. So wurden zum Beispiel die Steuern erhöht, um die Kosten des Krieges zurückzahlen zu können.
Diese Entwicklungen waren für die Finnen schwierig, da sie sich damit einem neuen Regime unterwerfen mussten und viele ihrer alten Rechte verloren gingen. Doch trotz dieser Widrigkeiten blieb die finnische Kultur auch unter russischer Herrschaft erhalten. Finnen konnten ihre Sprache und Traditionen weiterhin ausüben, wenn auch unter schwierigen Bedingungen. So wurde z.B. 1835 eine neue Schulordnung eingeführt, die Finne dazu verpflichtete, russisch zu lernen, während die finnische Kultur durch Vorschriften, die das Verbot finnischer Schriften beinhalteten, eingeschränkt wurde.
Dieser Zustand hielt bis 1917 an, als Finnland seine Unabhängigkeit erlangte. Trotz dieser Widrigkeiten konnten die Finnen ihre Kultur und Sprache dank des Kampfes vieler Aktivisten während der russischen Herrschaft bewahren. Erst als die Unabhängigkeit erreicht wurde, konnten die Finnen ihr Land endlich nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten.
850 Jahre Unstetigkeit: Wie Finnland sich behauptet hat
Die Finnen hatten es in den letzten 850 Jahren nicht leicht. Zwischen ihren Nachbarn Schweden und Russland wurden Gebiete immer wieder geteilt und abgetreten. Diese ständigen Veränderungen hinterließen ihre Spuren: sowohl in der finnischen Kultur als auch in der einheimischen Bevölkerung. Es ist erstaunlich, wie sich die Finnen durch die Unstetigkeit ihrer Geschichte hindurch so gut behaupten konnten. Hinzu kam die russische Besatzung nach dem zweiten Weltkrieg, die zu einer starken Widerstandsbewegung im Land führte. Schließlich wurde Finnland im Jahr 1945 wieder selbstständig. Heute können die Finnen stolz darauf sein, eine eigenständige Nation zu sein, die sich trotz der schwierigen Geschichte behauptet hat.
1700-1808: Finnland unter russischer Kontrolle als „Altfinnland
In der Zeit von 1700 bis 1808 war Finnland mehrfach von Russland besetzt und teilweise unter russische Kontrolle gestellt. Der südöstliche Teil des Landes kam ganz unter russische Kontrolle und wurde deshalb als „Altfinnland“ bezeichnet. Außerdem waren die Bedingungen, unter denen die Menschen in diesem Teil des Landes lebten, sehr schlecht. Sie mussten hohe Steuern bezahlen und waren nicht in der Lage, viele ihrer Rechte wahrzunehmen. Es herrschten strenge Regeln und die Menschen hatten kaum Freiheiten.
Erkunde Russland: Die längsten Grenzen & abwechslungsreiche Kultur
Mit einer Gesamtlänge von 7644 Kilometern ist die Grenze zu Russland die längste, die sich das Land mit einem anderen Staat teilt. Es folgt die Grenze zu Kasachstan mit 4179 Kilometern und dann die Grenze zur Mongolei mit 3452 Kilometern. Mit einer Gesamtlänge von über 17.000 Kilometern ist Russland an drei Nachbarstaaten angrenzend.
Wenn Du durch Russland reisen möchtest, musst Du viel Platz haben! Es ist das größte Land der Erde und erstreckt sich über neun Zeitzonen und zwei Kontinente. Außerdem ist es ein Reiseland mit abwechslungsreicher Kultur und vielen Sehenswürdigkeiten. Ganz gleich, ob Du ins nördliche Sibirien oder an die Schwarzmeerküste reist, Du wirst eine einzigartige Erfahrung machen.
Russlands 57680 km Grenzen: 1600 km mit NATO-Staaten & 400 km mit Kaliningrad
Russland teilt von seinen 57680 Kilometern an Außengrenzen rund 1600 Kilometer mit den NATO-Staaten Norwegen, Finnland, Estland und Lettland. Weiterhin grenzen rund 400 Kilometer an die Exklave Kaliningrad, die an Polen und Litauen angrenzen. Zudem hat das Land eine sehr lange Küstenlinie, die an 11 Staaten und an drei Ozeane grenzt. Diese Küstenlinie ist rund 37000 Kilometer lang und umfasst das Schwarze Meer, das Kaspische Meer und die Barentssee. Die russische Armee ist dafür verantwortlich, diesen riesigen Schutzwall zu überwachen.
Geschichte der NATO-Russland-Grundakte: Verbesserung des Verhältnisses
Du hast sicher schon einmal von der NATO-Russland-Grundakte gehört. Diese völkerrechtliche Absichtserklärung wurde am 27. Mai 1997 in Paris unterzeichnet und bildete ein wichtiges Fundament für eine verbesserte Partnerschaft zwischen beiden Seiten. Damals war das Verhältnis zwischen NATO und Russland noch stark von Misstrauen und gegenseitiger Bedrohung geprägt, doch die Grundakte sollte eine neue Ära des Dialogs und der Zusammenarbeit einleiten. Sie regelte die Bereiche Sicherheit, Kooperation und politische Kontakte und ermöglichte beiden Parteien, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und auf eine vertrauensvolle Basis aufzubauen. Seither hat sich das Verhältnis zwischen NATO und Russland dank der Grundakte und der damit einhergehenden Kooperationsbemühungen deutlich verbessert.
NATO vs. Russland: Über 5,82 Millionen Menschen im militärischen Bereich
Sofern man die Reserveeinheiten und paramilitärischen Kräfte hinzurechnet, kommt man bei der NATO auf eine Gesamtsumme von knapp 5,82 Millionen Menschen, die im militärischen Bereich tätig sind. Russland hingegen kann mit 830900 aktiven Soldatinnen und Soldaten aufwarten. Insgesamt betrachtet liegt die Zahl des militärischen Personals bei ungefähr 1,33 Millionen. Während es auf Seiten der NATO eine deutlich größere Anzahl an Soldatinnen und Soldaten gibt, hat Russland dafür eine höhere Anzahl an paramilitärischen Kräften.
Finnland: 24000 aktive Soldaten, 900000 Reservisten
Du hast wahrscheinlich schon gehört, dass Finnland eine vergleichsweise kleine Armee hat. Insgesamt verfügt das Land aber nur über 24000 aktive Soldaten. Doch das ist noch lange nicht alles! Das Rückgrat der Armee sind die unglaublich vielen Reservisten. In Finnland kann man sich ab dem Alter von 18 Jahren als Reservist melden und sollte es im Notfall zu einem militärischen Einsatz kommen, kann Finnland laut eigenen Angaben aus dem Jahr 2020 bis zu 900000 Kräfte aufbieten. Das ist wirklich beeindruckend!
Norwegisch-Russische Grenze: 197,7 km Symbol für politische Unabhängigkeit
Die 197,7 km lange Staatsgrenze zwischen Norwegen und Russland, auch als Norwegisch-Russergrensen oder Rossijsko-norweschskaja graniza bekannt, verbindet Sør-Varanger, Norwegen, mit dem Petschengski rajon (Пе́ченгский райо́н) in Russland. Die Grenze bildet die natürliche Trennung zwischen den beiden Ländern und ist ein Symbol für die politische Unabhängigkeit. Seit dem Ende des Kalten Krieges wurde die Grenze immer wieder überwacht, um sicherzustellen, dass keine illegalen Aktivitäten stattfinden. Allerdings haben norwegische und russische Bürger jetzt das Recht, die Grenze ohne Visum zu überqueren, um zu besuchen und zu handeln. Diese Entwicklung hat zu einem verstärkten wirtschaftlichen Austausch und einer besseren Beziehung zwischen Norwegen und Russland geführt.
Finnland baut LNG-Terminal für sichere Energieversorgung
Finnland will seinen Gasbedarf zukünftig überwiegend durch Flüssiggas (Liquefied Natural Gas, LNG) abdecken. Derzeit ist Russland der mit Abstand wichtigste Gaslieferant des nordischen Landes. Um dies zu ändern, wird im finnischen Hamina derzeit ein LNG-Terminal gebaut. Die Fertigstellung ist für Oktober 2022 geplant. Dort wird das Gas aufgeschlüsselt und anschließend über Pipelines zu den Endverbrauchern transportiert. Das Terminal soll dem Land helfen, die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern und so eine sichere und stabile Energieversorgung zu gewährleisten.
Finnland spart Energiekosten durch erneuerbare Energiequellen
Der Grund für den Erfolg Finnlands beim Sparen liegt nicht unbedingt bei den Haushalten, sondern vielmehr an der Tatsache, dass nur sehr wenige Häuser über eine Gasheizung verfügen. Zudem gab es vor der Energiekrise eine starke Abhängigkeit von Erdgas für die Strom- und Wärmeerzeugung. Laut Helsingin Sanomat wurde damals rund ein Drittel des Erdgases für diesen Zweck verwendet. Doch heutzutage hat sich die Situation deutlich verbessert. Es sind viel mehr erneuerbare Energiequellen in das Energiesystem integriert und die Abhängigkeit von Erdgas ist somit deutlich gesunken. Dadurch können die Finnen Energiekosten sparen und gleichzeitig die Umwelt schützen.
Finnlands Strommix 2022: Kernenergie mit 37,9% an der Spitze
Finnland gehört zu den Ländern, die in Bezug auf die Kernenergie eine wichtige Rolle im Strommix spielen. Im Jahr 2022 übernahm die Kernenergie mit einem Anteil von 37,9 Prozent den größten Teil der Strom- und Wärmeerzeugung in Finnland. Auch die Erzeugung von Strom über Laufwasserkraftwerke nimmt hier eine wichtige Rolle ein. Insgesamt machte sie im selben Jahr etwa 25,4 Prozent des Strommix aus. Weiterhin spielt auch die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen eine entscheidende Rolle. Im Jahr 2022 belief sich der Anteil an erneuerbaren Energiequellen in Finnland auf knapp 25 Prozent.
Der Anteil fossiler Brennstoffe wie Kohle und Erdöl war im selben Jahr mit knapp 11 Prozent ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Insgesamt gesehen stellte die Kernenergie somit den größten Anteil des Strommix in Finnland im Jahr 2022 dar. Dank der Kombination verschiedener Technologien konnte Finnland so eine zuverlässige, sichere und umweltfreundliche Energieversorgung sicherstellen.
Skandinavien heizt mit Kern- und erneuerbarer Energie
Finnland, Schweden und Norwegen heizen vor allem mit Strom, der hauptsächlich aus ihren Kernkraftwerken stammt. Neben der Kernenergie werden in Finnland auch Abfälle und in ländlichen Gebieten Biomasse, meist Holz, zur Erzeugung von Wärme genutzt. Dies fördert die Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz in den skandinavischen Ländern. Die Kombination aus erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Energien trägt dazu bei, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Energieverbrauch zu senken.
Alte Russen in Finnland: Einwanderung und Traditionen
„Alte Russen“ ist eine Bezeichnung für Menschen, die während der großen Einwanderungswellen nach Finnland kamen. Es ist schwer zu sagen, wie viele Nachkommen dieser Gruppe heute in Finnland leben, aber Schätzungen gehen von etwa 3000 bis 5000 aus. Diese Menschen kommen ursprünglich aus Ländern wie Russland, Polen, Litauen und Estland und sind zumeist im 19. Jahrhundert eingewandert. Viele von ihnen sind in den ländlichen Gebieten Finnlands angesiedelt. Sie haben ihren eigenen Dialekt, die so genannte „alte Sprache“, der eine Mischung aus den Sprachen ihrer Heimatländer ist. Zudem sind sie in ihren Traditionen und Bräuchen sehr stark verbunden.
Finnland tritt NATO bei: Historischer Moment für Europas Sicherheit
Heute ist es offiziell: Finnland ist nun Mitgliedsland der Nato. Der Aufnahmeprozess wurde gestern durch den finnischen Außenminister Pekka Haavisto abgeschlossen. Er überreichte in Brüssel die Beitrittsurkunde seines Landes, um den Eintritt in die Allianz zu besiegeln. Dies ist ein historischer Moment für Finnland, denn es ist das erste Mal, dass das Land einer Militärallianz beitritt. Damit verpflichtet sich Finnland, die Sicherheit Europas aktiv zu unterstützen. Zudem erhält das Land einen angemessenen Schutz vor Bedrohungen aus dem Ausland.
Erkunde die 15 eingeschlossenen Staaten der Welt
Du hast sicher schonmal von Staaten gehört, die nur an einem anderen Land grenzen? Diese sogenannten eingeschlossenen Staaten haben nur eine Landgrenze und somit nur ein Nachbarland. San Marino, Vatikanstadt und Lesotho sind hier die bekanntesten Beispiele. Insgesamt gibt es weltweit 15 solcher Staaten. Dazu zählen unter anderem der Libanon, Singapur, Bahrain, Kuwait, Monaco und der Jemen. Jedes dieser Länder hat seine eigene Kultur und seine einzigartige Geschichte. Es ist immer wieder interessant, mehr über solche besonderen Staaten zu erfahren und so mehr über die Welt zu lernen.
Aufenthaltstitel für länger als 3 Monate in Finnland
Du möchtest länger als drei Monate in Finnland bleiben? Dann benötigst du einen Aufenthaltstitel. Bist du Staatsbürger eines EU-Landes, Islands, Liechtensteins, Norwegens oder der Schweiz, dann benötigst du keinen Aufenthaltstitel. Dann kannst du maximal drei Monate in Finnland bleiben und hier arbeiten. Wenn du jedoch länger bleiben möchtest, musst du einen Aufenthaltstitel beantragen. Dieser wird beim finnischen Einwanderungsdienst in deinem Wohnort beantragt. Wenn du den Aufenthaltstitel erhältst, kannst du in Finnland wohnen und arbeiten. Wenn du noch Fragen zu diesem Thema hast, kannst du dich an den Einwanderungsdienst wenden.
Einreise nach Russland: Regeln für Reisende aus Finnland
Allerdings müssen sich Reisende an bestimmte Regeln halten.
Kannst Du eine Reise nach Russland planen, wenn Du aus Finnland kommst? Ja, die Einreise nach Russland ist derzeit gestattet, allerdings musst Du einige Regeln beachten. Zuerst musst Du einen Antrag auf Einreise stellen, der mindestens vier Tage vor der geplanten Abreise eingereicht werden muss. Außerdem musst Du ein negatives PCR-Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden ist. Zudem solltest Du eine Versicherung haben, die medizinische Kosten abdeckt, die sich aus Deiner Reise ergeben können. Nach Deiner Ankunft in Russland wirst Du einem Quarantäne-Check unterzogen, der Deine Körpertemperatur misst und Deinen Gesundheitsstatus überprüft. Wenn Du alle diese Anforderungen erfüllst, kannst Du nach Russland reisen.
Schlussworte
Finnland ist ungefähr 800 Kilometer von Russland entfernt. Es ist eine kurze Strecke, wenn du sie mit dem Flugzeug fliegst. Es dauert etwa 1,5 Stunden, wenn du direkt fliegst. Aber wenn du mit dem Auto fährst, musst du ungefähr 17 Stunden fahren. Es ist ein großer Unterschied!
Du kannst also sehen, dass Finnland und Russland relativ weit voneinander entfernt sind. Sie sind nicht nah beieinander, aber man kann sie immer noch als Nachbarn bezeichnen. Du kannst also zu dem Schluss kommen, dass ein Besuch in beiden Ländern, obwohl sie weit voneinander entfernt sind, eine sehr interessante Reise sein kann!
