Hey,
wenn du mehr über den Export von Deutschland nach Russland erfahren willst, bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erklären wir dir, wie viel Deutschland nach Russland exportiert und welche Güter dabei am häufigsten verschifft werden. Lass uns loslegen!
Deutschland exportiert jedes Jahr viele verschiedene Produkte nach Russland. Im Jahr 2020 exportierte Deutschland Waren im Wert von rund 26,6 Milliarden Euro nach Russland. Das ist etwa ein Drittel des gesamten deutschen Exports nach Russland.
Russlands Exporte 2019: Pharma-Produkte Top, Maschinen stark betroffen
Pharmazeutische Produkte waren 2019 das wichtigste Exportgut nach Russland. Da der Gesundheitssektor von westlichen Sanktionen ausgenommen war, stiegen die Exporte dieser Produkte um 17,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Allerdings gingen die Maschinenexporte deutlich zurück, sie sanken sogar um mehr als die Hälfte auf 2,8 Milliarden Euro. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass bestimmte Sektoren stark von den Sanktionen betroffen sind.
Deutsche Unternehmen: Waren, Maschinen, Fahrzeuge & Service
Deutsche Unternehmen sind bekannt dafür, ein breites Spektrum an Waren zu liefern. Neben Arzneimitteln und anderen pharmazeutischen Produkten, die in vielen Ländern auf der Welt benötigt werden, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden, produzieren und versenden sie auch Maschinen, Fahrzeuge und eine Vielzahl an Gerätschaften. Diese werden häufig in den Bereichen Industrie, Handel und Logistik verwendet. Darüber hinaus sind deutsche Unternehmen dafür bekannt, in einigen Fällen auch Wartungs- und Reparaturdienste anzubieten, um sicherzustellen, dass die versendeten Produkte das höchste Qualitätsniveau erreichen. Diese Dienstleistungen sind ein weiterer Grund, warum deutsche Firmen so geschätzt werden.
Russland-China-Handelsbeziehung bleibt 2021 stark
China ist auch 2021 der größte Exportpartner Russlands geblieben. Mit einem Exportanteil von rund 14 Prozent liegt China vor den Niederlanden, die mit 8,6 Prozent den zweiten Platz belegen. Diese Zahlen belegen, wie wichtig die Handelsbeziehungen zwischen Russland und China sind. Diese wurden im Laufe der Jahre stetig gestärkt und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für beide Länder. Es gibt noch weitere Länder, die einen signifikanten Anteil am russischen Export haben, darunter Deutschland, Belarus und Kasachstan. Insgesamt machen die Länder mit einem Exportanteil von über 50 Prozent den größten Teil des russischen Exporte aus.
Russland richtet Außenhandel neu aus: Umsatz mit China +29%
Russland richtet seinen Außenhandel geographisch und strategisch neu aus. Im Jahr 2022 stieg der Umsatz des größten Flächenlandes mit seinem wichtigsten Handelspartner China im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 29,3 Prozent auf 190,3 Milliarden US$ an, wie die chinesische Zollbehörde General Administration of Customs (GAC) mitteilte. Dies stellt eine deutliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahr dar, als das Handelsvolumen mit China nur bei 147,78 Milliarden US$ lag.
Der russische Außenhandel strebt darüber hinaus nach neuen Märkten und Handelspartnern. Dazu hat Russland im letzten Jahr ein Freihandelsabkommen mit dem Iran unterzeichnet. Gemäß dem Abkommen sollen die Zölle auf russische Produkte, die nach Iran exportiert werden, ermäßigt werden. Darüber hinaus sollen beide Seiten transparenter über den Handel informieren und ihren Handel digitalisieren. Ziel des Abkommens ist es, das Handelsvolumen zwischen beiden Seiten zu erhöhen. Aktuell liegt der Umsatz bei 1,8 Milliarden US$ und soll in den nächsten Jahren weiter wachsen.
Russland 2021: Straßenfahrzeuge, Maschinen, Kraftwagen und Chemikalien
Du wunderst Dich, welche Importgüter Russland im Jahr 2021 am meisten benötigt hat? Laut den jüngsten Zahlen hat Russland in erster Linie Straßenfahrzeuge, einschließlich Luftkissenfahrzeuge, importiert (9,3 Prozent). Maschinen, Apparate und Geräte für verschiedene Zwecke machten den zweitgrößten Teil der Einfuhren aus (7,6 Prozent). Andere wichtige Importgüter waren Kraftwagen, einschließlich Lastwagen (6,8 Prozent) und chemische Produkte (4,2 Prozent).
Russlands Energieexporte: Auf dem Weg zu nachhaltiger Energieversorgung
Die Versorgung der Welt mit Energie basiert im Großen und Ganzen auf dem Verbrennen von fossilen Energieträgern wie Erdgas, Erdöl und Kohle. Dabei ist Russland zurzeit das weltweit größte Exportland für Erdgas, das zweitgrößte für Erdöl und das drittgrößte für Kohle. Im Jahr 2020 konnte Russland einen Rekordwert an Energieexporten verzeichnen. Allerdings verursachen diese fossile Brennstoffe schädliche Emissionen, die zu einem Klimawandel beitragen. Aus diesem Grund werden zurzeit auch vermehrt erneuerbare Energien, wie Wind- und Solarstrom, entwickelt und genutzt. So kann die globale Energieversorgung nachhaltiger gestaltet werden.
AwtoWAS: Russlands größter Hersteller von PKW
Du kennst sicherlich AwtoWAS, den größten Hersteller von Personenkraftwagen in Russland. Sein vollständiger Name lautet „Wolschskij awtomobilnyj sawod“, was übersetzt „Wolga-Automobilwerk“ bedeutet. Der Name wurde anfangs allerdings in russischer Sprache (АвтоВАЗ) und englischer Transkription (AvtoVAZ) verwendet. AwtoWAS bietet verschiedene Automodelle an, darunter auch einige Elektrofahrzeuge. Die Modelle sind sowohl in Russland als auch international erhältlich.
Deutsche Importe aus Russland: Steigerung von 62,2% in 14 Jahren
Die Zahlen der deutschen Importe aus Russland haben sich in den letzten 14 Jahren deutlich verändert. 2008 importierte Deutschland Waren im Wert von rund 20,4 Milliarden Euro aus Russland. Bis 2021 stieg dieser Wert auf rund 33,1 Milliarden Euro an, was einer Steigerung von 62,2 % entspricht. Die Warenimporte aus Russland machten 2020 rund 4,7 Prozent des gesamten deutschen Importwerts aus.
Es ist deutlich zu erkennen, dass der Wert der deutschen Importe aus Russland in den vergangenen 14 Jahren deutlich gestiegen ist. Laut Prognosen wird dieser Trend auch in den nächsten Jahren anhalten und die Importe aus Russland werden weiter steigen. Experten prognostizieren, dass der Wert der deutschen Importe aus Russland im Jahr 2022 voraussichtlich bei rund 34,9 Milliarden Euro liegen wird. Dies würde einen Anstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten.
Deutschland: 250 Unternehmen in Russland aktiv
Besonders viele deutsche Unternehmen sind noch immer in Russland aktiv. Laut einer Studie von Gallen und IMD sind 1284 Firmen aus der EU- oder G7-Staaten in Russland tätig. Deutschland steht hierbei an der Spitze mit rund 250 Unternehmen. Das ist eine beachtliche Zahl und zeigt, dass deutsche Unternehmen in Russland äußerst beliebt sind. Viele Firmen schätzen den russischen Markt und die Wirtschaftskraft des Landes. Zudem bietet Russland einige Chancen für den internationalen Handel. Dies liegt sicherlich auch an den sehr guten Beziehungen zwischen Deutschland und Russland.
Globaler Markt: Unternehmen in Russland bleiben aktiv
Trotz des zunehmend schwierigeren wirtschaftlichen Umfelds in Russland, bleiben einige globale Unternehmen an dem Markt aktiv. Einige der führenden Unternehmen des Landes und auch internationale Großkonzerne sind weiterhin in Russland präsent. Neben der Modekette New Yorker, die sich vor allem auf junge Käufer konzentriert, sind auch weitere Firmen aus unterschiedlichen Branchen wie Medizintechnik, Logistik oder Bauwesen aktiv. Dazu zählen Firmen wie Braun, Fresenius oder Siemens Healthineers, die hier einen wichtigen Beitrag zur Qualität der medizinischen Versorgung leisten und somit einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Bevölkerung leisten. Andere Unternehmen wie der Logistikdienstleister DHL oder das Bauunternehmen Hochtief bilden eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung des Landes. Ebenso bestehen weiterhin viele Möglichkeiten für Investoren, in russische Firmen zu investieren. Viele große Unternehmen sind weiterhin an dem Markt interessiert und verfolgen eine langfristige Investitionsstrategie.
Deutsche Unternehmen in Russland: Siemens, New Yorker & Storck
Unter den deutschen Unternehmen, die noch in Russland präsent sind, sind nicht nur große Medizinfirmen wie Siemens Healthineers, Fresenius und Braun, sondern auch einige Mode-Geschäfte wie New Yorker. Aber auch wenn es um Süßigkeiten geht, müssen die Russen nicht auf ihre Lieblingsprodukte verzichten. Der bekannte Süßwarenhersteller Storck liefert nämlich nach wie vor nach Russland. So können sie auf ihre Lieblinge wie Toffifee, Merci und Nimm 2 zurückgreifen.
Russland besitzt weltweit größte Panzerflotte mit 12400 Fahrzeugen
Laut dem Statistik-Portal „statista“ sind in Russland 12400 Panzer stationiert. Diese Zahl stellt eine der größten Tankstreitkräfte der Welt dar. Die Panzerflotte der Russischen Armee ist in der Lage, schnelle und effektive militärische Aktionen zu unternehmen und kann schnell auf Bedrohungen reagieren. Die meisten Panzer sind modern ausgestattet und verfügen über eine Reihe von High-Tech-Gadgets, darunter Laser- und Satellitennavigation, die den Einsatz der Fahrzeuge in jeder Umgebung ermöglichen. Darüber hinaus können die Panzer auch mit einer Vielzahl von Waffen ausgestattet werden, die den Beschuss von Zielen sowohl auf kurze als auch auf weite Distanzen ermöglichen. So ist die russische Panzerflotte für jede Art von Bedrohung gewappnet.
EU-Verbot für Transport von russischem Rohöl/Erdöl zu Drittländern
Du hast vor, ab dem 5. Dezember 2022 russisches Rohöl oder ab dem 5. Februar 2023 Erdölerzeugnisse auf dem Seeweg in ein Drittland zu befördern? Dann solltest du wissen, dass die EU hier ein Verbot erlassen hat. Ab diesen Daten ist es nicht mehr erlaubt, russisches Rohöl oder Erdölerzeugnisse auf dem Seeweg in Drittländer zu befördern. Auch die Bereitstellung von technischer Hilfe, Vermittlungsdiensten, Finanzmitteln oder Finanzhilfen im Zusammenhang mit dieser Art von Transport ist nicht mehr gestattet. Solltest du dich trotzdem dazu entscheiden, das Verbot zu ignorieren, kannst du mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen. Aufgrund der Beschränkungen kann es auch schwierig werden, eine Versicherung für den Transport zu erhalten und auch die Reisekosten können sich erhöhen.
Deutschland verringert Anteil russischen Erdöls 2021/2022
Im Dezember 2022 machten russische Erdölimporte etwa 17 Prozent der gesamten deutschen Erdölimporte aus. Seit 2021 schwankte der Anteil des russischen Erdöls immer wieder, blieb aber im Durchschnitt bei rund 30 Prozent. Seit April 2021 ist der Anteil allerdings leicht rückläufig. Das liegt vor allem daran, dass Deutschland begonnen hat, vermehrt Erdöl aus anderen Ländern zu importieren. So lieferte z.B. Saudi Arabien im Dezember ein Drittel der Importe nach Deutschland.
Deutschland 2021: Überdurchschnittlicher Anteil an Warenexporten
In 2021 hat Deutschland einen weltweit überdurchschnittlichen Anteil an Warenexporten von 7,3 Prozent und einen Anteil von 1,1 Prozent an der Weltbevölkerung. Seit 1952 wird ein Exportüberschuss verzeichnet, d.h. mehr Waren wurden aus Deutschland ausgeführt als eingeführt. Durch diese Exporteinnahmen konnte die deutsche Wirtschaft gestärkt und gefördert werden. So konnten zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und neue Innovationen ermöglicht werden. Dadurch konnte auch der Lebensstandard in Deutschland erhöht werden und die deutsche Wirtschaft wurde immer wieder aufs Neue gestärkt.
Russische Wirtschaft: Handel & Dienstleistungen dominieren BIP
Du hast sicher schon einmal von der russischen Wirtschaft gehört. Aber bist du wirklich im Bilde, worauf sie sich hauptsächlich stützt? Handel und Dienstleistungen machen zusammen mehr als die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts aus – das ist schon eine ordentliche Menge. Der Bergbau trägt nur circa 10 Prozent zum BIP bei und die verarbeitende Industrie sogar nur 15 Prozent. Aber auch andere Branchen sind in Russland vertreten, wie z.B. der Einzelhandel, die Landwirtschaft und die Finanzbranche. Die Wirtschaft des Landes befindet sich konstant im Wachstum und das Land ist ein wichtiger Player an der internationalen Bühne.
Deutschland exportiert 11,8 Mrd. Euro nach Russland (Jan-Sep 2022)
Von Januar bis September 2022 hat Deutschland Erzeugnisse in Höhe von insgesamt 11,8 Milliarden Euro nach Russland exportiert. Der größte Anteil davon entfiel auf pharmazeutische Erzeugnisse und Maschinen mit jeweils 20,5 % bzw. 20,4 % der Gesamtexporte. Dies entspricht einem Wert von 2,4 Milliarden Euro pro Warengruppe.
Darüber hinaus waren noch weitere Waren wie Kraftwagen, Chemikalien und Elektrotechnik in den Exporten nach Russland enthalten. Insgesamt sind die deutschen Exporte nach Russland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,1 % angestiegen. Dies ist auch ein Zeichen für die starke Wirtschaftsbeziehung zwischen Deutschland und Russland.
Ritter Sport bleibt hartnäckig: Erhalt der Präsenz in Russland
Wir glauben aber, dass wir uns wieder erholen werden.“
Ritter Sport hat sich bisher nicht von der aktuellen Situation in Russland abbringen lassen und an seiner Position festgehalten. Eine Sprecherin erklärt, dass obwohl der Marktanteil in Russland laut neuesten Marktforschungsdaten etwas gesunken ist, man die Hoffnung hat, sich wieder zu erholen. Dennoch bleibt das Unternehmen hartnäckig und liefert seine berühmte Schokolade weiterhin nach Russland. Ritter Sport möchte auch in schwierigen Zeiten an seiner Präsenz in dem Land festhalten und auf seine treuen Kunden nicht verzichten.
Globus in Russland: 10000 Mitarbeiter und 2 Milliarden Umsatz
Heute beschäftigt Globus in Russland rund 10000 Menschen und erwirtschaftet einen Umsatz von zwei Milliarden Euro. Das ist ein Viertel der Gesamtgeschäfte des Unternehmens. Diese Umsätze werden mit nur 19 Standorten, sogenannten Hypermärkten, erzielt. Diese befinden sich alle im Umkreis von 250 Kilometern um Moskau, kurz „der Globus-Gürtel“ genannt, wie es der Vorstandsvorsitzende Bruch formuliert. Diese Standorte sind vor allem für ihre große Auswahl an Produkten und ihren exzellenten Kundenservice bekannt. Mit modernen Einkaufserlebnissen und einer breiten Produktpalette bietet Globus den russischen Konsumenten ein einzigartiges Shoppingerlebnis.
Moskau begrüßt neues Einrichtungsgeschäft Swed House – Konkurrenz für Ikea
In Russland eröffnete das weißrussische Unternehmen Swed House kürzlich sein erstes Einrichtungsgeschäft in Moskau. Es ist das erste Mal, dass eine weißrussische Firma versucht, den schwedischen Möbelriesen Ikea zu ersetzen. Diese Entwicklung hat Ikea dazu veranlasst, Maßnahmen gegen Swed House zu prüfen.
Swed House bietet seinen Kunden ein ähnliches Produktsortiment wie Ikea, aber zu einem günstigeren Preis. Die Einrichtungsgegenstände sind modern, qualitativ hochwertig und werden innerhalb kürzester Zeit geliefert. Das Unternehmen ist bemüht, ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten. Die Leute können sich in dem Geschäft inspirieren lassen und auch online auf die Einrichtungsgegenstände zugreifen. Da Swed House ein sich schnell entwickelndes Unternehmen ist, können Kunden bald auch Dienstleistungen wie Möbelmontage und In-Home-Design in Anspruch nehmen.
Ikea weiß, dass es einen ernstzunehmenden Konkurrenten gefunden hat und prüft deshalb entsprechende Massnahmen. In der Zwischenzeit können sich die Einwohner von Moskau und Umgebung auf eine neue Möbelkauferfahrung freuen.
Schlussworte
Deutschland exportiert jedes Jahr eine beträchtliche Anzahl von Waren nach Russland. Der Gesamtwert der Exporte beträgt etwa 35 Milliarden Euro pro Jahr, was einem Anteil von knapp 6 % an den gesamten deutschen Exporten entspricht.
Deutschland exportiert eine beträchtliche Menge an Waren nach Russland und es sieht so aus, als ob diese Menge in Zukunft weiter steigen wird. Du kannst also sicher sein, dass Deutschland und Russland eine starke wirtschaftliche Partnerschaft haben, die nur noch stärker werden wird.
