Hallo zusammen! Heute sprechen wir über den Import aus Russland nach Deutschland. Es ist interessant zu sehen, welche Waren Deutschland aus Russland bezogen hat. Lass uns zusammen herausfinden, welche Güter von Russland nach Deutschland importiert wurden und was sie bedeuten.
Deutschland importiert hauptsächlich Erdöl und Erdgas aus Russland. Außerdem importiert Deutschland Waren wie Holz, Papier, Kunststoffe, Kupfer, Metalle und chemische Produkte aus Russland.
Exporte aus Bayern & Brandenburg nach Russland: 92,2% Erdöl & Erdgas
Im Zeitraum Januar bis September 2022 dominierten bei den Exporten aus Bayern und Brandenburg nach Russland die Erdöl- und Erdgasimporte den Handel. Dabei machte der Wert der Importe von russischem Erdöl und Erdgas an den gesamten Importen Bayerns und Brandenburgs aus Russland einen Anteil von 92,2 % aus, was 6,1 Milliarden Euro entspricht. Diese Entwicklung ist vor allem auf den steigenden Bedarf an Erdöl- und Erdgasprodukten in den Regionen zurückzuführen. So stieg der Bedarf an Erdölprodukten im Zeitraum von Januar bis September 2022 um 8,5 % im Vergleich zum Vorjahr.
Russland ist ein wichtiger Exporteur: 37,3% Erdöl & 15% Verkehrsvorgänge
Du hast sicher schon mal gehört, dass Russland ein großer Erdölexporteur ist. Tatsächlich lag der Anteil der Erdöl- und Erdölerzeugnisse (SITC Abschnitt 33) an den gesamten Exporten aus Russland 2021 bei stolzen 37,3 Prozent. Auch Waren, die im Zusammenhang mit besonderen Verkehrsvorgängen stehen (SITC Abschnitt 93), machen einen beträchtlichen Teil der russischen Exporte aus: etwa 15 Prozent. Mit anderen Worten: Russland ist ein wichtiger Player auf dem Exportmarkt.
Erfolgreich Agrarrohstoffe und verarbeitete Lebensmittel importieren
Du importierst jedes Jahr Agrarrohstoffe im Wert von 512 Millionen Euro? Das ist eine Menge Geld! Meistens handelt es sich dabei um Ölfrüchte- und -saaten, Hülsenfrüchte, Senfsaaten und Futtermittel. Aber auch verarbeitete Lebensmittel werden im Wert von 284 Millionen Euro importiert. Wenn du ein eigenes Unternehmen gründest, solltest du dich über die Besonderheiten des Importes von Agrarrohstoffen und verarbeiteten Lebensmitteln informieren, damit du dein Unternehmen erfolgreich führen kannst.
Russland liefert Erdgas nach Europa auf 3 Wegen
Für Russland ist es äußerst wichtig, dass es sein Erdgas nach Europa liefert, um eine stabile Beziehung zu seinen europäischen Kunden aufrechtzuerhalten. Derzeit liefert Russland sein Erdgas über drei verschiedene Wege nach Europa: durch zwei Pipelines, die Turkstream und Transgas heißen, und auch als Flüssigerdgas (LNG) auf dem Seeweg.
Diese drei Wege haben für Russland eine herausragende Bedeutung, da sie die stabile Versorgung Europas mit Erdgas gewährleisten. Damit ist es auch möglich, die Beziehungen zu den europäischen Kunden auf einem stabilen Niveau zu halten. Der Vorteil des LNG-Versands liegt darin, dass es eine flexiblere und wirtschaftlichere Variante ist, Erdgas in andere Teile der Welt zu liefern. Zudem kann man LNG auch in kleineren Mengen an mehreren Orten gleichzeitig abliefern. Somit ermöglicht es Russland, auf die unterschiedlichen Anforderungen seiner Kunden einzugehen.
Russland: Der größte Exporteur von Nickel, Palladium und Chrom
Du hast schon mal von Russland als einem wichtigen Gas-Exporteur für Deutschland gehört, aber wusstest Du, dass es auch ein wichtiger Rohstofflieferant ist? Russland ist der größte Exporteur von Nickel, Palladium und Chrom auf dem Weltmarkt. Diese drei Rohstoffe sind für die deutsche Industrie unverzichtbar und schwer zu substituieren. Auch für viele andere Länder weltweit sind diese Ressourcen von unschätzbarem Wert. Daher ist es wichtig, dass die russischen Exporte weiterhin aufrechterhalten werden.
Deutschland importiert mehr Kraftwagen und -teile: 2021 Warenwert von 115,13 Milliarden Euro
2021 erlebte Deutschland einen Anstieg der Importe von Kraftwagen und Kraftwagenteilen. Im Vergleich zu 2020 gab es eine Zunahme um 7,9 Milliarden Euro. Insgesamt wurden im letzten Jahr Waren und Güter im Wert von 1,2 Billionen Euro nach Deutschland importiert. Davon entfielen 115,13 Milliarden Euro auf Kraftwagen und -teile. Dies bedeutet einen Anteil von 9,6 Prozent an den gesamten Importen. An zweiter Stelle der importierten Waren und Güter standen Chemikalien mit einem Wert von rund 97,89 Milliarden Euro.
Im Jahr 2021 stellten die Importe von Kraftwagen und -teilen somit einen erheblichen Teil des gesamten Warenverkehrs nach Deutschland dar. Mit einem Anteil von fast 10 Prozent an den gesamten Importen ist dies ein deutliches Zeichen für die Bedeutung dieses Wirtschaftssektors. Zudem stellt der Anstieg der Importe im Vergleich zu 2020 einen Anstieg der weltweiten Nachfrage nach Automobilen und -teilen dar.
Deutschland importiert 79,5% seiner Waren aus Russland
Bis zum Juli dieses Jahres wurden 79,5 Prozent aller Importe aus Russland direkt nach Deutschland geliefert. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Erdgas, Öl und Kohle. Diese werden für verschiedene Zwecke in Deutschland verwendet, beispielsweise als Energieträger, insbesondere in der Industrie. Darüber hinaus hat die deutsche Wirtschaft stark von diesen Importen profitiert, da sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung leisteten. Auch die russischen Exporteure haben in diesem Zeitraum von den deutschen Importen profitiert.
2021: Deutschland importiert 5,2 Mio. m³ Nadelschnittholz
2021 hat Deutschland insgesamt 5,2 Mio. m³ Nadelschnittholz aus verschiedenen Ländern importiert. Davon kamen 14% aus Russland, was einer Menge von 750.000 m³ entspricht. Aber nicht nur aus Russland, auch aus Weißrussland und der Ukraine wurden Holzimporte nach Deutschland verzeichnet. Aus Weißrussland kamen 350.000 m³ (7%) und aus der Ukraine sogar 140.000 m³. Damit waren die Importe aus den drei Staaten insgesamt 1,24 Mio. m³, was einem Anteil von 23,5% entspricht.
Deutschland ist größter Importeur von russischem Erdöl in Europa
Im Oktober 2022 importierte Deutschland rund 1,9 Millionen Tonnen Erdöl aus Russland. Damit ist es im europäischen Vergleich der größte Importeur von russischem Erdöl. Der Anteil des russischen Erdöls an den deutschen Ölimporten betrug 2020 rund 30 Prozent, ein ähnlicher Anteil wie in Tschechien und Estland. Auch in anderen Ländern Europas, wie etwa Belgien, stammen signifikante Mengen an Erdölimporten aus Russland. Allerdings ist Deutschland mit seinem Anteil von rund 30 Prozent der größte Importeur von russischem Erdöl in Europa.
Russland liefert Energie nach Europa in Woche 15 2023
In der Kalenderwoche 15 des Jahres 2023 lieferte Russland über zwei Pipelines wertvolle Energieressourcen nach Europa. Insgesamt exportierte Russland circa 216 Millionen Kubikmeter Gas über die Transgas-Pipeline und rund 267 Millionen Kubikmeter Gas über die TurkStream-Pipeline. Die Transgas-Pipeline, die seit dem Jahr 1967 besteht, verbindet Russland und Deutschland und liefert rund 40 % des deutschen Erdgasbedarfs. Die TurkStream-Pipeline ist eine Pipeline, die seit dem Jahr 2019 besteht und russisches Gas nach Bulgarien, Serbien und Ungarn liefert. Diese beiden Pipelines sind wichtige Energieverbindungen zwischen Russland und Europa.
Deutschland kauft Erdöl, Erdgas und Kohle: 24,8 Mrd Euro Wert
Du hast lange nicht mehr in dein Portemonnaie geschaut und dich gefragt, was dein Geld eigentlich für dein Land bewirkt? Nun, wenn du in Deutschland lebst, dann wird ein großer Teil davon dazu verwendet, Mineralien wie Erdöl, Erdgas und Kohle einzukaufen. Laut der Statistik der Deutschen Bundesbank machen diese Warengruppen rund 75 Prozent der gesamten Importe und einen Wert von 24,8 Milliarden Euro aus. Im Vergleich zum Jahr 2020 ist das ein Anstieg um 53,5 Prozent. Diese Waren sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit und ihres hohen Energiegehalts in vielen verschiedenen Produkten enthalten. Sie sind aber auch eine wichtige Energiequelle für unser Land und werden in Deutschland in einer Vielzahl von Branchen verwendet.
Wie du einfach feststellen kannst, ob ein Produkt aus Russland stammt
Du kannst problemlos feststellen, ob ein Produkt aus Russland stammt. Dazu schaust du dir einfach die EAN-Nummer an. Wenn die Nummer mit 460, 461, 462, 463, 464, 465, 466, 467, 468 oder 469 beginnt, dann wurde das Produkt in Russland hergestellt. Diese EAN-Nummern sind einheitlich für alle Länder vorgegeben. So kannst du ganz einfach feststellen, ob dein Produkt aus Russland stammt.
Russische Unternehmen in Deutschland: Umsatz +3%, 8100 Beschäftigte
Im Jahr 2019 waren 164 Unternehmen, die russischen Aktionären gehören, in Deutschland ansässig. Laut einer Studie der Deutschen Bank beschäftigten diese Unternehmen insgesamt 8 100 Personen, die einen Umsatz von 31,6 Milliarden Euro erwirtschafteten.
Dieser Umsatz macht mehr als ein Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands aus. Die russischen Unternehmen haben im Vergleich zu 2018 eine Steigerung ihres Umsatzes um drei Prozent erzielen können. Besonders erfreulich ist, dass die Anzahl der Beschäftigten in den russisch geführten Unternehmen auch angestiegen ist. So waren es im Jahr 2018 noch 7 800 Mitarbeiter, die in diesen Unternehmen arbeiteten.
Die russischen Unternehmen in Deutschland sind also eine wichtige Säule der deutschen Wirtschaft. Sie schaffen viele Arbeitsplätze und tragen mit ihrem Umsatz zur deutschen Wirtschaft bei.
Russische Stahlerzeugnisse: Import- und Besitzverbot in EU
Du darfst bestimmte Eisen- und Stahlerzeugnisse nicht mehr aus Russland importieren. Wenn du sie dort kaufst oder beförderst, machst du dich strafbar. Diese Beschränkungen sind in Anhang XVII der Verordnung (EU) Nr. 15032022 aufgeführt. Beachte bitte, dass du auf andere Weise dennoch in den Besitz der betroffenen Waren gelangen kannst – z.B. über einen Drittstaat oder einen anderen EU-Mitgliedstaat. Allerdings musst du aufpassen, dass die Ware keinen russischen Ursprung hat und auch nicht aus Russland ausgeführt wurde.
Deutschland Abhängig von Russland: 22M Tonnen Rohöl 2022
Du bist abhängig von deinen Rohölimporten? Russland ist der mit Abstand wichtigste Lieferant von Rohöl für Deutschland. 2022 sind das ganze 22 Millionen Tonnen Rohöl. Das ist ein Viertel des kumulierten Rohölimportvolumens. Der Trend geht weiter nach oben. Im Vergleich zu 2017 ist der Import aus Russland um 8 % gestiegen. Das zeigt, wie wichtig die Lieferungen aus dem russischen Land sind.
Deutschland empfing letztes russisches Gas: Versorgung durch EU-Länder
Ende August 2022 war es soweit: Deutschland empfing das letzte russische Gas. Seitdem wird die Versorgung des Landes vor allem durch Norwegen, die Niederlande und Belgien sichergestellt. Aber auch andere europäische Länder wie Wien, Madrid und Rom leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung Deutschlands mit Gas. Dank ihrer Anstrengungen kann Deutschland auch weiterhin eine sichere und kosteneffiziente Energieversorgung gewährleisten.
Nord Stream 1: Gigantisches Pipeline-Projekt transportiert Gas aus Russland nach Deutschland
Nederlandse Gasunie (aus den Niederlanden, 9 Prozent) und Engie S.A. (aus Frankreich, 9 Prozent) involviert.
Nord Stream 1 ist ein riesiges Pipeline-Projekt, das russisches Gas über die Ostsee nach Deutschland transportiert. Der Verlauf der Pipeline beginnt in der russischen Stadt Vyborg, die rund 130 km westlich von St. Petersburg liegt. Von dort aus zweigt die Pipeline in zwei Stränge auf, die jeweils über eine Länge von 874 km durch die Ostsee nach Deutschland führen. Beide Stränge treffen schließlich in der Nähe der deutschen Stadt Greifswald an der Ostseeküste zusammen.
Insgesamt haben sich die Kosten für das Projekt auf rund 9,5 Milliarden Euro belaufen. Davon entfallen rund 4,8 Milliarden Euro auf den ersten Strang und 4,7 Milliarden Euro auf den zweiten. Um die Kosten gerecht aufzuteilen, haben sich die Energieunternehmen des Konsortiums dazu entschieden, eine Beteiligung von jeweils 15,5 Prozent an der finanziellen Tragfähigkeit des Projekts zu übernehmen. Daher übernahm jedes Unternehmen einen Anteil von 1,5 Milliarden Euro.
Nord Stream 1 ist ein gigantisches Pipeline-Projekt, das Gas aus Russland nach Deutschland transportiert. Es wird von einem Konsortium aus fünf großen Energieunternehmen gesteuert, an dem Mehrheitseigner mit 51 Prozent Gazprom international projects LLC ist. Die beteiligten Unternehmen aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich sind Wintershall Dea AG, PEG Infrastruktur AG (jeweils 15,5 Prozent), NV. Nederlandse Gasunie (9 Prozent) und Engie S.A. (9 Prozent).
Der Verlauf der Pipeline beginnt in Vyborg, einer Stadt in Russland, und zweigt dann in zwei Stränge auf, die jeweils eine Länge von 874 km durch die Ostsee nach Deutschland führen. Beide Stränge treffen schließlich in der Nähe der Stadt Greifswald an der Ostseeküste zusammen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 9,5 Milliarden Euro. Um diese Kosten gerecht aufzuteilen, hat jedes Unternehmen des Konsortiums einen Anteil von 1,5 Milliarden Euro übernommen. Seit der Fertigstellung im Jahr 2011 konnte Nord Stream 1 bereits mehr als 200 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die EU liefern.
Venezuela: Weltgrößte Erdölreserven mit 48 Milliarden Tonnen
In Venezuela lagern die größten Erdölreserven der Welt. Laut Angaben des Landes sind es etwa 48 Milliarden Tonnen! Damit verdrängt Venezuela Länder des Nahen Ostens wie Saudi-Arabien, den Iran und den Irak auf der Liste der größten Erdölreserven weltweit. Die Erdölressourcen Venezuelas sind für das Land von unschätzbarem Wert. Sie haben dazu beigetragen, dass es zu einem der größten Erdölexporteure der Welt geworden ist. Das Land verfügt über einige der tiefsten und leichtest zugänglichen Ölvorkommen der Welt und ist eines der wenigen Länder, in denen noch ausreichend Erdöl gefördert werden kann. Aufgrund des anhaltenden Rückgangs der Ölpreise hat Venezuelas Wirtschaft jedoch stark gelitten. Daher ist es wichtig, dass das Land seine Ressourcen nutzt, um sich wirtschaftlich wieder aufzubauen.
Rohstoffimporte nach Deutschland: 6 Mrd. Euro im Feb. 2023
Du hast schon mal von den importierten Rohstoffen in Deutschland gehört? Im Februar 2023 betrugen die Importe an Erdöl und Erdgas insgesamt 6 Milliarden Euro. Aber das war noch nicht alles – Kokerei- und Mineralölerzeugnisse wurden für 2,2 Milliarden Euro und Kohle für 0,7 Milliarden Euro importiert. Damit waren diese Rohstoffe ein wichtiger Bestandteil des deutschen Wirtschaftswachstums. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als nur 4 Milliarden Euro an Erdöl und Erdgas importiert wurden. Die Importe an Kokerei- und Mineralölerzeugnissen blieben im Vergleich zum Vorjahr ungefähr gleich, d.h. es wurden 2,1 Milliarden Euro importiert. Ein Rückgang wurde jedoch bei der Kohle beobachtet, denn im Vorjahr wurden noch 1,2 Milliarden Euro importiert. Insgesamt ist aber deutlich, dass Rohstoffimporte für Deutschland eine wichtige Rolle spielen.
Fazit
Deutschland importiert viele verschiedene Waren aus Russland, einschließlich Erdöl, Erdgas, Mineralien und Metalle, Holz, Fisch, Getreide, Maschinen und Ausrüstung, synthetische Fasern, Autoteile, Produkte aus dem Verarbeitungssektor und mehr. Wir importieren auch viele landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Russland, einschließlich Kartoffeln, Äpfel, Zwiebeln, Kohl, Tomaten, Möhren, Beeren und mehr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Deutschland vor allem Maschinen, Chemikalien, Kraftstoffe und andere technologische Produkte aus Russland importiert. Du siehst also, dass beide Länder eine enge Handelspartnerschaft haben.
