Entdecken Sie die Länder, die Gas aus Russland beziehen – und warum sie es tun

Länder, die Gas aus Russland beziehen

Hey!
Heute geht es um das Thema „Welche Länder erhalten Gas aus Russland?“. Wir werden schauen, welche Länder in Europa Gas aus Russland beziehen und welche Vorteile diese Länder daraus ziehen. Ich hoffe, dass dir das Thema interessant erscheint und du neugierig auf die Antworten geworden bist! Lass uns also gleich loslegen und herausfinden welche Länder Gas aus Russland beziehen.

Die Länder, die Gas aus Russland erhalten, sind die Länder in Osteuropa, die GUS-Staaten (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten), einige Länder in Westeuropa und Asien. Die meisten Länder erhalten ihr Gas durch Pipelines, aber einige erhalten auch Flüssiggas durch spezielle Lieferungen. Einige der Länder, die Gas aus Russland erhalten, sind Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, die Ukraine, Weißrussland, Estland, Lettland, Litauen, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan, China, Japan und Südkorea.

Deutschland ist größter Abnehmer von russischem Gas – Abhängigkeit mindern

Du hast schon von der Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas gehört? Tatsächlich ist Deutschland inzwischen der größte Abnehmer von Erdgasexporten Russlands. Sogar so sehr, dass der Anteil der Ukraine, der bisher der größte Abnehmer war, sich von 2012 bis 2014 fast halbiert hat. Dadurch wird auch deutlich, wie stark Deutschland mittlerweile auf den russischen Erdgasmarkt angewiesen ist und wie wichtig es ist, dass alternative Energiequellen erschlossen werden, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu mindern.

EU Gasquellen: USA, Norwegen, Katar, Algerien, Nigeria

Du fragst dich, aus welchen Ländern die EU ihr Gas bezieht? Zwischen Januar und November 2022 kamen weniger als ein Viertel der Gaseinfuhren der EU aus Russland (Pipeline-Gas + LNG), ein weiteres Viertel stammte aus Norwegen und 11,6 % aus Algerien. LNG-Einfuhren (ohne Einfuhren aus Russland) machten 25,7 % aus. Diese kamen hauptsächlich aus den USA, Katar und Nigeria. Demnach kann man sagen, dass die Europäische Union ihr Gas vor allem aus den USA, Norwegen, Katar, Algerien und Nigeria bezieht.

Deutschland deckt Energiebedarf unabhängig dank Lieferungen aus NL, Norwegen u. Belgien

Deutschland hat das russische Gas inzwischen durch Lieferungen von anderen Ländern ersetzt. Derzeit bezieht es vor allem Gas aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. In Belgien und den Niederlanden sind große Häfen, an denen Schiffe Flüssigerdgas (LNG) anlanden. Dieses wird dann durch verschiedene Pipelines in Deutschland verteilt. Dank der Lieferungen aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien hat sich die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Gaslieferungen deutlich verringert. Dadurch ist Deutschland in der Lage, seinen Energiebedarf unabhängiger zu decken.

Energieversorgung Deutschlands nicht nur auf Norwegen, Niederlande und Belgien angewiesen

Ende August 2022 hat Deutschland ein letztes Mal russisches Gas erhalten. Seitdem kommt das Gas vor allem aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Doch noch immer sind viele Länder darauf angewiesen, das Gas aus weiter entfernten Regionen zu beziehen. Zum Beispiel nutzen Wien, Madrid und Rom ständig Gas aus Russland, aber auch aus anderen Destinationsländern.

Die Energieversorgung Deutschlands ist also nicht nur auf den Einkauf von Gas aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien angewiesen, sondern auch auf Importe aus anderen Ländern. Dies bedeutet, dass wir als Verbraucher*innen auch zukünftig auf eine sichere und unterbrechungsfreie Gasversorgung achten müssen.

 Länder, die Gas aus Russland erhalten

Russland in der Ukraine: EU-Länder suchen nach neuer Energiequelle

Vor einem Jahr, als Russland in die Ukraine einmarschiert ist, war dies ein Schock für viele Länder in Europa. Besonders für jene, die abhängig von russischem Gas waren. Deutschland bezog zu diesem Zeitpunkt fast die Hälfte seiner Energieversorgung aus Russland, doch andere Länder waren noch stärker abhängig. So bekam zum Beispiel Finnland 94 Prozent seines Gases aus dem Nachbarland, Lettland 93 Prozent. Dies war für viele EU-Länder ein Grund, nach anderen Energiequellen zu suchen, um sich weniger abhängig von Russland zu machen. Gleichzeitig forderten sie eine Wiederherstellung des Friedens in der Ukraine.

Gazprom: Großer Lieferant von Russischem Gas in Europa

An wen verkauft Gazprom das Gas weiter? Gazprom ist einer der weltweit größten Energiekonzerne und liefert vor allem an europäische Energieunternehmen. In Deutschland ist Gazprom vor allem dank langfristiger Verträge mit Uniper und EnBW einer der größten Lieferanten von russischem Gas. Auch in anderen Ländern wie Frankreich, Italien, der Schweiz und einigen Ländern Osteuropas vertrauen Energieunternehmen auf das Gas aus Russland und bestellen es regelmäßig. So sorgt Gazprom dafür, dass viele Haushalte und Unternehmen in Europa mit Energie versorgt werden und warmes Wasser aus den Leitungen kommt.

Gazprom: Größter Gasexporteur der Welt an NS1 beteiligt

Gazprom ist der größte Gasexporteur der Welt und der Hauptaktionär des Unternehmens Nord Stream 1. Das russische Unternehmen ist zu 51 Prozent an diesem Projekt beteiligt, aber auch andere europäische Unternehmen sind involviert, darunter Wintershall und E ON mit jeweils 15,5 Prozent, sowie Engie aus Frankreich und Gasunie aus den Niederlanden, die jeweils neun Prozent halten. Nord Stream 1 ist ein Gaspipeline-Projekt, das 2011 in Betrieb genommen wurde, um umweltfreundliches und preiswertes Gas direkt von Russland nach Deutschland zu transportieren. Es hat dazu beigetragen, die Energieversorgung in Europa zu sichern und eine stabilere Energiepreisgestaltung zu fördern.

Warum sind Gaspreise in Schweden und Finnland so niedrig?

Du hast es sicher schon gemerkt: 2022 waren die Gaspreise in Schweden am höchsten – und das, obwohl man sonst meist davon ausgeht, dass die Preise im hohen Norden eher niedrig sind. Doch wie kommt es dann, dass die niedrigsten Gaspreise in ganz Europa tatsächlich in Schweden und Finnland zu finden sind?

Eine Erklärung hierfür liefern sowohl die geografische Lage als auch die Energiezusammensetzung und Beschaffenheit der Energiemärkte in den jeweiligen Ländern. In Schweden ist die Energieproduktion zu einem großen Teil nicht nur auf den Energiemarkt ausgerichtet, sondern auch auf den Export. Daher kann man dort sehr günstig Energie beziehen. In Finnland ist die Lage ähnlich. Dort wird der Großteil der Energie durch Öl- und Gaskraftwerke gewonnen, was die Preise ebenfalls niedrig hält.

Somit kann man sagen, dass die Energiepreise in Schweden und Finnland vor allem durch die geografische Lage und die Kombination unterschiedlicher Energiequellen so günstig sind.

Gaspreise in Schweden, Spanien, den Niederlanden und Italien

Der Gaspreis in Schweden ist mit Abstand am höchsten. Hier musst du 11,67 Cent pro Kilowattstunde zahlen – einschließlich aller Steuern und Abgaben. Auch in Spanien kann man einiges an Geld für Gas ausgeben: 10,21 Cent/kWh. In den Niederlanden bezahlst du 9,65 Cent/kWh und in Italien 9,34 Cent/kWh.

Diese Unterschiede in den Gaspreisen sind auf die verschiedenen Steuern und Abgaben zurückzuführen, die von Land zu Land variieren. Unabhängig davon, in welchem Land du dich gerade befindest – es lohnt sich immer, den Preis für Gas zu vergleichen und gegebenenfalls einen Anbieterwechsel in Betracht zu ziehen. Denn so sparst du bares Geld!

Gas-Lieferstopp: Wirtschaftliche Auswirkungen auf Deutschland

Du fragst Dich, was ein Gas-Lieferstopp für Deutschland bedeuten würde? Nun, es sieht so aus, als könnte ein solcher Lieferstopp zu heftigen Preisschwankungen führen. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen gravierend wären und Verluste in Milliardenhöhe für Unternehmen in Deutschland entstehen könnten. Es wird geschätzt, dass der Verlust auf mehr als 200 Milliarden Euro geschätzt wird. Dadurch würde die Wirtschaft schwerwiegende Einbußen erleiden, sowohl auf kurze als auch auf lange Sicht. Nicht nur die Unternehmen würden darunter leiden, sondern auch die Menschen in Deutschland. Daher ist es wichtig, dass die Regierung die richtigen Entscheidungen trifft, um einen solchen Lieferstopp zu verhindern.

Länder die Gas aus Russland beziehen

Gasverbrauch senken: Energiesparende Heizung & erneuerbare Energien

Privatpersonen und Unternehmen machen in Deutschland rund 40 Prozent des Gasverbrauchs aus. Allerdings trägt bisher nur ein geringer Teil der privaten Verbraucher zu einem sinkenden Gasverbrauch bei. Das liegt hauptsächlich daran, dass Gas im privaten Bereich vor allem zur Beheizung verwendet wird. Daher ist es schwierig, den Verbrauch zu reduzieren, ohne die Wohnqualität zu beeinträchtigen. Allerdings gibt es Möglichkeiten, den Gasverbrauch zu senken, indem man beispielsweise auf energiesparende Heizungsgeräte umstellt oder die Heizungszeiten optimiert. Auch durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und Wärmepumpen kann der Gasverbrauch reduziert werden. Wenn Du also Deinen Gasverbrauch senken möchtest, gibt es einige Optionen, die Du in Betracht ziehen kannst.

UK Entwickelt Energiemix-Strategie für Gasbedarfssicherheit

Im vergangenen Winter musste das Land laut OGUK-Angaben 56% seines Gasbedarfs importieren. Das meiste davon kam aus Norwegen, aber es gab auch kleinere Mengen Flüssiggas aus den USA und Lieferungen aus Russland von Gazprom. Mit Blick auf die Zukunft hat das Land begonnen, Energiemix-Strategien zu entwickeln, um eine hohe Sicherheit des Gasbedarfs zu gewährleisten. Dazu gehören auch Investitionen in eine Reihe von Energie- und Gasinfrastrukturprojekten, die dazu beitragen, die Versorgungssicherheit zu verbessern und bei Bedarf zu erhöhen. Dies wird uns helfen, zuverlässigen Zugang zu sauberem und kostengünstigem Gas zu gewährleisten.

Frankreichs Gasimport erhöht: Afrikanisches LNG aus Algerien

Gas aus Frankreich kommt nicht nur aus Spanien, sondern auch aus Afrika. Seit Beginn des Jahres hat Frankreich seinen Import von Flüssiggas (LNG) um 66 Prozent erhöht. Damit landet das Land auf Platz 7 der Länder, die am meisten LNG importieren. In Afrika ist Algerien der größte Lieferant für Frankreich. Seit Jahresbeginn hat das Land seinen Import von LNG aus dem afrikanischen Land verdoppelt. Algerien ist somit ein wichtiger Partner für Frankreich bei der Versorgung mit Gas.

Portugal und Spanien: LNG-Terminals für mehr Energieversorgung

In Portugal kommt das Gas vor allem über das LNG-Terminal des Tiefseehafens von Sines, der im Jahr 2011 in Betrieb gegangen ist. Der Hafen liegt an der Südküste des Landes und wird vor allem als Umschlagplatz für Flüssiggas aus Nigeria, den USA und Qatar genutzt. Das LNG-Terminal ermöglicht es Portugal, seine Energieversorgung zu diversifizieren und auf externe Lieferanten zurückzugreifen.

Auch Spanien hat seine LNG-Terminals. Aktuell verfügt das Land über sechs aktive Häfen, in denen Flüssiggas umgewandelt, in die Pipelines eingespeist und an die Endverbraucher weitergeleitet werden kann. Der größte LNG-Hafen des Landes befindet sich in Cartagena. Er wurde im Jahr 2003 eröffnet und hat eine Kapazität von 10,5 Millionen Kubikmetern. Der nächste Hafen ist in Sagunto, der seit 2006 in Betrieb ist und eine Kapazität von 4,5 Millionen Kubikmetern besitzt. Weitere Anlagen finden sich in Bilbao, Huelva, Barcelona und Gijón. Damit decken die LNG-Häfen des Landes einen Großteil des Landes ab.

Ukraine ist der sechstgrößte Erdgasverbraucher der Welt

Du hast schon mal von der Ukraine gehört? Sie ist der sechstgrößte Erdgasverbraucher der Welt. Jedes Jahr verbraucht sie etwa 73 Milliarden Kubikmeter. 25 Prozent davon produziert sie selbst, die restlichen 40 Prozent kommen aus Turkmenistan durch Russland. Der Rest des Erdgases stammt aus russischer Produktion. Es ist interessant, dass die Ukraine so viel Erdgas verbraucht und dass sie sich auf mehrere Quellen stützt, um ihren Bedarf zu decken.

Deutschland exportiert 2021 mehr als 8,4 Milliarden m³ Erdgas nach Europa

2021 exportierte Deutschland rund 8,8 Prozent der gesamten Erdgasexportmenge in verschiedene europäische Länder. Der größte Exporteur war Frankreich, das mehr als ein Viertel aller deutschen Erdgaslieferungen erhielt. Auch nach Polen, Spanien, die Niederlande und in andere Länder Europas wurden Erdgasmengen exportiert. Die Exportmenge lag bei über 8,4 Milliarden m³. Damit stieg der Export im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 1,5 Milliarden m³. Der Export von Erdgas aus Deutschland spielt eine wichtige Rolle für die Versorgungssicherheit in vielen europäischen Ländern. Wir können dir sicher sein: Auch in den kommenden Jahren wird Deutschland ein wichtiger Partner für die Energielieferung nach Europa sein.

China bezieht 15,5% seines Rohöls aus Russland

China bezieht bisher 15,5 Prozent seines Rohöls aus Russland. Dieser Anteil ist also vielversprechend und bietet viel Potenzial für eine Ausweitung der Beziehungen in diesem Bereich. Zudem liefert Russland aus den ostsibirischen Gasvorkommen Erdgas über die Power of Siberia 1-Pipeline nach China, sowie einen kleineren Anteil an Flüssiggas (LNG). Dieser Handel ist für beide Länder vorteilhaft, da sie so eine stabile Energiequelle für ihre jeweiligen Industrien haben. Zudem wird Russland durch den Export seiner Ressourcen für die chinesische Wirtschaft unterstützt.

Polen sucht nach Alternativen für Gasimporte nach 2022

In Polen wurden 2020 noch 48 % der Gasgesamtimporte aus Russland bezogen. Dabei wird der Transit von Gas durch Belarus und die Ukraine genutzt. Es wird erwartet, dass der Vertrag zwischen Polen und dem russischen Gaslieferanten Gazprom im Jahr 2022 ausläuft. Daher müssen die polnischen Energieversorger nun nach Alternativen suchen, um sicherzustellen, dass sie auch nach Ablauf des Vertrags mit Gazprom ausreichend Gasimporte liefern können. Dazu werden voraussichtlich auch andere Länder in Betracht gezogen, die unterschiedliche Gasquellen anbieten. Außerdem werden auch andere Transportwege, wie etwa die Ostsee-Pipeline, in Betracht gezogen.

Gazprom stoppt Gaslieferungen nach Deutschland – Preiserhöhung droht

Deutschland erhält praktisch kein Gas mehr aus Russland. Der Staatskonzern Gazprom hat alle Lieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 vorübergehend gestoppt – angeblich liegen technische Probleme vor. Dadurch wird die Energieversorgung in Deutschland beeinträchtigt. Viele Unternehmen im Energiesektor müssen ihre Lieferungen nun anderweitig beschaffen. Dies kann zu einem Anstieg der Energiepreise führen. Einige Experten vermuten daher, dass es sich um ein politisches Manöver handelt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und wann die Lieferungen wieder aufgenommen werden.

Holland importiert 15% seines Erdgases aus Russland

Du hast vielleicht schon davon gehört, dass rund 15% des in Holland verbrauchten Erdgases aus russischen Erdgasfeldern stammen. Die meisten davon gelangen über eine Pipeline, die Nord-Stream-1-Pipeline, von Russland nach Deutschland und dann nach Holland. Vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges waren es sogar noch 17 Mrd Kubikmeter Gas, die die Niederländer jährlich aus Russland importierten. Inzwischen ist jedoch ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, da vieles über den schwierigen Weg über die Ukraine gehen muss.

Schlussworte

Nun, eine Menge Länder beziehen Gas aus Russland. Ein paar Beispiele sind die Ukraine, Weißrussland, Moldawien, Deutschland, Belgien, die Niederlande, Polen, Finnland, die Tschechische Republik, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Österreich, Italien und Frankreich. Es gibt noch viel mehr Länder, die Gas aus Russland beziehen, aber dies sind einige der wichtigsten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass viele Länder auf der ganzen Welt Gas aus Russland beziehen. Es ist offensichtlich, dass die Beziehungen zwischen Russland und vielen anderen Ländern in Bezug auf den Energiebereich sehr eng sind und dass diese Beziehungen in Zukunft sogar noch stärker werden könnten. Deshalb ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, welche Länder Gas aus Russland beziehen und welche Rolle Russland in Bezug auf den Energiemarkt spielt.

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