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Länder, die Gas aus Russland beziehen

Hey!
In diesem Artikel werden wir uns anschauen, welche Länder Gas aus Russland beziehen. Wenn du also schon immer wissen wolltest, welche Länder von russischem Gas profitieren, dann bist du hier genau richtig! Wir werden uns anschauen, welche Länder wie viel Gas beziehen, wie sie es beziehen und was das für die jeweiligen Länder bedeutet. Also lass uns loslegen!

Die Länder, die Gas aus Russland erhalten, sind Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, die Niederlande, die Tschechische Republik, die Ukraine, Belarus, Litauen, Lettland, Estland, die Slowakei, Polen, Rumänien, Bulgarien und Serbien.

Deutschland verstärkt Abhängigkeit von russischem Erdgas bis 2030

In Deutschland sind russische Erdgasexporte mittlerweile der größte Abnehmer. Der Anteil der Ukraine hat sich dagegen in den Jahren von 2012 bis 2014 nahezu halbiert. Diese Entwicklung ist vor allem auf ein immer stärkeres Engagement Deutschlands im Bereich der Energieversorgung zurückzuführen. Zu diesem Zweck verfügt Deutschland über mehrere Pipelines, die russisches Erdgas in das Land transportieren. Dieser Trend wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren anhalten, da sich die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Erdgasexporten weiter erhöht. Gemäß den Prognosen der Internationalen Agentur für Energie (IEA) wird sich Deutschland bis 2030 zu einem der größten Abnehmer von russischen Erdgasexporten entwickeln. Um diesem Trend entgegenzuwirken, haben die Deutschen begonnen, alternative Energiequellen wie erneuerbare Energien und Atomkraftwerke zu nutzen, um ihre Energieversorgung zu diversifizieren. Zusätzlich verfolgt Deutschland eine Strategie der Energieeinsparung, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu minimieren.

Gaslieferungen der EU: Viertel aus Russland und Norwegen

Zwischen Januar und November 2022 kam weniger als ein Viertel der Gaslieferungen der EU aus Russland. Dabei handelte es sich sowohl um Pipeline-Gas als auch LNG (Liquefied Natural Gas). Ein weiteres Viertel kam aus Norwegen. 11,6 % der Einfuhren stammen darüber hinaus aus Algerien, während die LNG-Einfuhren (ohne Einfuhren aus Russland) vor allem aus den USA, Katar und Nigeria stammen und 25,7 % ausmachten. Die EU hat sich daher auf eine breitere Diversifizierung ihrer Energiequellen verlassen, um sicherzustellen, dass sie nicht von einem einzelnen Land abhängig ist.

Deutschland verlässt sich auf Importe von LNG aus anderen Ländern

Deutschland ist aktuell dabei, sich auf Importe von Flüssiggas (LNG) aus anderen Ländern zu verlassen, um sicherzustellen, dass es nicht mehr so sehr von den russischen Gaslieferungen abhängig ist. Der größte Teil des Gases wird derzeit aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien bezogen. Diese Länder verfügen über spezielle Häfen, in denen Schiffe das Flüssiggas (LNG) anlanden und verschiffen können. Dadurch können die deutschen Unternehmen sicherstellen, dass sie ausreichend Gaslieferungen erhalten, auch wenn die russischen Lieferungen eingeschränkt sind. Deutschland ist auch dabei, seine Gasimporte aus anderen Ländern, wie z.B. aus den USA, zu erhöhen, um noch unabhängiger zu werden.

Deutschland versorgt sich mit sauberer und nachhaltiger Energie

Ab Ende August 2022 kam das letzte russische Gas nach Deutschland. Seither wird Deutschland hauptsächlich von Norwegen, den Niederlanden und Belgien versorgt. Auch Länder wie Wien, Madrid und Rom haben sich auf den Weg gemacht, um ihren Teil für die deutsche Energieversorgung beizutragen. Einige dieser Länder haben bereits erfolgreich Gaslieferungen aus ihren eigenen Ressourcen an Deutschland geleistet und die Versorgungslücke geschlossen. Durch die geballte Energieeffizienz und die unterschiedlichen Energieressourcen ist Deutschland in der Lage, seine Energieversorgung zu sichern und sich auf den Weg zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung zu machen.

 Länder, die Gas aus Russland beziehen

EU-Staaten abhängig vom russischen Gas: Warum?

Vor einem Jahr, als Russland in die Ukraine eingefallen ist, hatten viele EU-Staaten ein Problem. Sie waren abhängig vom russischen Gas. Besonders Deutschland, aber auch andere Länder, wie Finnland und Lettland, waren auf das russische Gas angewiesen. So bekam Deutschland fast die Hälfte seines Erdgases aus Russland, aber andere Länder noch mehr: Finnland bezog 94 Prozent seines Gases, Lettland sogar 93 Prozent aus dem Land. Die Abhängigkeit der EU-Länder von russischem Gas war also sehr hoch und hatte viele Gründe. Einer davon war, dass die Länder nicht in der Lage waren, sich auf Alternativen wie erneuerbare Energien zu verlassen. Ein weiterer Grund war, dass die russischen Preise für Gas niedrig waren und die EU-Staaten aus diesem Grund keine anderen Energiequellen in Betracht ziehen wollten.

Schweden & Finnland: Länder mit niedrigsten Gaspreisen in Europa

Du hast gehört, dass die Gaspreise 2022 in Schweden am höchsten waren? Aber weißt Du auch, dass Schweden und Finnland die Länder mit den niedrigsten Gaspreisen in ganz Europa sind? Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen ist die geografische Lage der Länder ein entscheidender Faktor für die niedrigen Preise. Auch die Energiezusammensetzung und die Beschaffenheit der Energiemärkte spielen eine Rolle. Diese beiden Länder haben eine hohe Energiequalität, die zu niedrigeren Preisen führt. Darüber hinaus können sie aufgrund der Lage ein breites Spektrum an Energieressourcen ausnutzen. So können sie zu günstigen Preisen Gas und andere Energieträger erhalten.

Vergleiche Gaspreise in Schweden, Spanien, Niederlanden u. Italien

Du zahlst in Schweden mit Abstand den höchsten Gaspreis – 11,67 Cent pro kWh. In Spanien zahlst du 10,21 Cent/kWh, was zwar deutlich niedriger ist als in Schweden, aber immer noch zu den höheren Preisen gehört. In den Niederlanden und Italien kannst du immerhin noch etwas sparen: Hier kostet es dich jeweils 9,65 Cent/kWh bzw. 9,34 Cent/kWh. Unterm Strich ist es also auf jeden Fall ratsam, die Preise für Gas in verschiedenen Ländern zu vergleichen, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet.

Gas-Lieferstopp in Deutschland: Verluste und Preisanstieg als Folge

Du fragst Dich, was ein Gas-Lieferstopp in Deutschland für Auswirkungen hätte? Wenn es länger andauern würde, würde sich das wohl auf den Preis auswirken und es könnte zu heftigen Abstürzen an den Finanzmärkten führen. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass deutsche Unternehmen Verluste in einer Höhe von mehr als 200 Milliarden Euro erwarten müssen. Durch den Lieferstopp könnte es zu einer Verknappung der Versorgung kommen, was zu einem weiteren Anstieg der Preise führen würde. Es ist also wichtig, dass wir alle auf eine effiziente Energieversorgung setzen, um zu verhindern, dass es zu einem Lieferstopp kommt.

Portugal und Spanien: Gemeinsam profitieren bei Energieversorgung

Portugal bezieht sein Gas hauptsächlich mittels des LNG-Terminals im Tiefseehafen von Sines. Dort wird Flüssiggas vor allem aus Nigeria, den USA und Katar angeliefert und in die Pipelines eingespeist. Aber auch Spanien ist in Bezug auf LNG-Terminals sehr gut aufgestellt: Es betreibt insgesamt sechs aktive Anlagen, in denen das Gas umgewandelt und in die Pipelines eingespeist wird. Dadurch kann es eine reibungslose Versorgung mit Flüssiggas garantieren. Auch wenn Portugal und Spanien unterschiedliche Länder sind, können sie bei der Energieversorgung voneinander profitieren.

Deutschland exportiert 2021 mehr als 20,7 Mrd. Kubikmeter Erdgas

Deutschland ist einer der größten Exporteure von Erdgas. 2021 exportierte das Land rund 8,8 Prozent der gesamten Erdgasexportmenge in die französische Republik. Insgesamt erreichte der Exportwert rund 20,7 Milliarden Kubikmeter. Das entspricht einem Anstieg von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Frankreich ist einer der größten Importeure von Erdgas aus Deutschland. Der Großteil des Exportgases stammt aus dem europäischen Gasnetz. Die deutschen Exporte nach Frankreich machen mehr als die Hälfte des französischen Erdgasbedarfs aus.

Deutschland exportiert auch Erdgas in die Niederlande, Tschechische Republik, Dänemark und Polen. Der Exportwert nach diesen Ländern beträgt zusammen rund 5 Milliarden Kubikmeter. Damit konnte der Exportwert im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent gesteigert werden.

Insgesamt ist Deutschlands Erdgasexport nach Ländern 2021 auf einem stabilen Niveau. Es ist davon auszugehen, dass der Export von Deutschland auch in den kommenden Jahren weiterhin an Bedeutung gewinnt. Die Energieversorgung der Nachbarländer ist auf deutschen Erdgasimport angewiesen und entsprechend abhängig. Deshalb ist es wichtig, dass deutsche Unternehmen auf eine sichere Versorgung mit Erdgas achten und die Nachfrage bedienen.

Gasimporte nach Ländern aus Russland

OGUK: Gasbedarf des UK stieg, flexible Verträge und mehr Lagerkapazitäten

Der Winter des letzten Jahres warf laut OGUK einige Herausforderungen für das Land auf. 56 Prozent des Gasbedarfs wurden importiert und das meiste davon kam aus Norwegen. Aber auch kleinere Mengen Flüssiggas wurden aus den USA sowie Lieferungen von Gazprom aus Russland bezogen. Dies stellte eine Reihe an Problemen dar, da die Abhängigkeit des Landes vom Import von Gas zunahm. Um das Risiko zu minimieren, sah sich das Land gezwungen, mehrere Optionen in Betracht zu ziehen. Zum einen konnte man auf flexiblere Verträge umsteigen, welche den Zugang zu mehr Gaslieferungen aus verschiedenen Quellen ermöglichten. Des Weiteren wurden auch mehr Lagerkapazitäten geschaffen, um eine größere Sicherheit im Hinblick auf die Lieferungen zu gewährleisten.

Frankreich erhöht Importe von LNG aus Spanien und Afrika

Frankreich versorgt sich nicht nur mit Gas aus Spanien, sondern auch aus afrikanischen Ländern. Seit Jahresbeginn hat sich der Import von Flüssiggas (LNG) aus dem westlichen Afrika um 40 Prozent erhöht. Damit hat Frankreich seinen Energiebedarf sowohl aus Europa als auch aus Afrika decken können. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energiesicherheit, damit die französischen Haushalte und Industrieunternehmen auch in Zukunft mit ausreichend Energie versorgt werden können.

Du siehst, Frankreich ist auf dem Weg, seine Energieabhängigkeit zu reduzieren. Seit Jahresbeginn hat das Nachbarland den Import von Flüssiggas (LNG) aus Spanien um 66 Prozent und aus westlichen afrikanischen Ländern um 40 Prozent erhöht. Damit können die französischen Haushalte und Industrieunternehmen auch in Zukunft mit ausreichend Energie versorgt werden. Dadurch reduziert sich die Abhängigkeit von Importen und Frankreich kann seine Energiesicherheit erhöhen.

Ukraine: 73 Mrd. Kubikmeter Erdgasverbrauch pro Jahr

Du hast bestimmt schon von den Erdgasvorkommen in der Ukraine gehört. Es ist wahr, dass die Ukraine einer der größten Erdgasverbraucher der Welt ist. Sie verbraucht jährlich ungefähr 73 Milliarden Kubikmeter. Ein beachtlicher Teil davon, nämlich 25%, stammt aus der eigenen Produktion. Weitere 40% bezieht die Ukraine aus Turkmenistan. Der Rest des benötigten Erdgases wird über Russland bereitgestellt. Der Großteil des ausländischen Erdgases wird dabei in die Ukraine über den South Stream Pipeline Transportkanal geliefert. Dieser Transportkanal ist eines der größten Infrastrukturprojekte, die die Ukraine in den letzten Jahren durchgeführt hat.

Gazprom Gas: Uniper & EnBW sind die größten Abnehmer

An wen verkauft Gazprom das Gas weiter? Der russische Energiekonzern Gazprom liefert das meiste Gas auf Basis von langfristigen Verträgen mit europäischen Energieunternehmen nach Europa. In Deutschland sind die Energieunternehmen Uniper und EnBW zwei der größten Abnehmer des russischen Gases. Die beiden Unternehmen beziehen jedoch nicht nur russisches Gas, sondern decken auch ihren Bedarf an Gas aus anderen Ländern, wie z.B. Norwegen, Großbritannien und den Niederlanden. Um den Bedarf an Energie zu decken, entscheiden sie sich für die Energiequellen, die am besten zu ihren Anforderungen passen.

Niederlande und Frankreich an Nord Stream 1-Pipeline beteiligt

Nederlandse Gasunie (aus den Niederlanden mit 9 Prozent) und Engie (aus Frankreich mit 9 Prozent) an dem Projekt beteiligt.

Der Nord Stream 1-Pipeline-Verlauf führt vom russischen Anlagengelände bei Babayevo (Gebiet Archangelsk) über die Ostsee direkt nach Greifswald in Deutschland. Die Kosten für den Bau der Pipeline beliefen sich auf etwa 9,5 Milliarden Euro. Der Verlauf der Pipeline führt unter anderem durch die Hoheitsgewässer von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland.

Mit dem Bau von Nord Stream 1 begann man im April 2010 und der offizielle Start der Pipeline erfolgte am 8. November 2011. Seitdem wird die Pipeline zur Belieferung der EU-Mitgliedsstaaten mit Erdgas genutzt und liefert jährlich etwa 55 Milliarden Kubikmeter Gas. Der Betrieb der Pipeline erfolgt durch die Nord Stream AG, die als Betreiberin für die tägliche Überwachung und den Betrieb der Anlage verantwortlich ist. Die Gebühren für den Transport des Gases werden vom Konsortium festgelegt und können je nach Bedarf dynamisch angepasst werden.

Polen strebt Energieabhängigkeit von Russland an

Polen bezieht seit langem Gas aus Russland. Im Jahr 2020 machen die Importe aus Russland immer noch 48 % der Gesamtimporte aus. Allerdings läuft der Vertrag zwischen Polen und dem russischen Gaslieferanten Gazprom im Jahr 2022 aus. Daher strebt Polen eine Diversifizierung des Energiemarkts an, um sich unabhängiger von russischem Gas zu machen.

Es gibt viele Wege, wie Polen Energie aus anderen Quellen importieren kann. Einer davon ist das sogenannte LNG-Terminal in Świnoujście. Dieses Terminal ermöglicht den Import von Flüssiggas, das in anderen Ländern hergestellt und dann über See in den Hafen von Świnoujście geliefert wird. Eine weitere Option ist die Verlagerung von Gasexporten durch die Ukraine und Belarus, um die Abhängigkeit von der russischen Gaspipeline zu verringern.

Polen ist bestrebt, sein Energiesicherheitsniveau zu verbessern, indem es andere Quellen als russisches Gas nutzt. Dies ermöglicht es dem Land, mehr Kontrolle über seine Energieversorgung zu erhalten und den Energiemarkt diversifiziert zu gestalten. Dazu gehören auch Investitionen in erneuerbare Energiequellen. Dadurch kann die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und die Versorgungssicherheit erhöht werden.

China und Russland stärken Energiepartnerschaft durch Diversifizierung

In den letzten Jahren hat China seine Energiediversifizierung vorangetrieben und ist vom größten Abnehmer von Öl aus dem Nahen Osten zum größten Abnehmer von russischem Öl aufgestiegen. Bisher importiert China 15,5 Prozent seines Rohöls aus Russland und könnte diesen Anteil noch erhöhen. Russland liefert zusätzlich Erdgas aus ostsibirischen Gasvorkommen über die Power of Siberia 1-Pipeline nach China und einen kleineren Anteil an Flüssiggas (LNG). Durch die Power of Siberia 1-Pipeline erhält China jährlich eine beständige und sichere Energiequelle, die nicht nur den Energiebedarf des Landes decken, sondern auch die Energiepreise senken könnte.

China und Russland haben auch eine stärkere Zusammenarbeit im Energiesektor vereinbart. So unterzeichneten die beiden Länder ein Memorandum of Understanding, das die Energiepartnerschaft der beiden Länder stärken soll. Dieses Memorandum beinhaltet die weitere Diversifizierung des Energiemixes, die Erhöhung der Energieeffizienz sowie die Entwicklung innovativer Technologien und Energieprojekte zum gegenseitigen Nutzen. Dieses Abkommen wird dazu beitragen, dass China und Russland ihre Energiepartnerschaft auf ein neues Niveau heben und eine stabile und sichere Energieversorgung gewährleisten können.

Gasverbrauch senken: So einfach kannst Du Deinen Beitrag leisten

In Deutschland sind private Haushalte und kleinere Gewerbekunden für rund 40 Prozent des Gasverbrauchs verantwortlich. Ein Großteil davon wird für die Beheizung von Gebäuden und Wohnungen genutzt. Doch bisher konnten die privaten Verbraucher nur wenig zur Senkung des Gasverbrauchs beitragen. Dabei gibt es einige einfache Möglichkeiten, wie Du Deinen Gasverbrauch reduzieren kannst. Zum Beispiel kannst Du auf energiesparende Heizsysteme umsteigen, die effizienter arbeiten und weniger Gas verbrauchen. Auch durch das Dämmen von Wänden, Fenstern und Dächern kannst Du deutlich Energie und somit Gas einsparen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst Du dazu beitragen, den Gasverbrauch in Deutschland deutlich zu senken.

Gazprom stoppt Nord Stream 1 Lieferungen, Gaspreise könnten steigen

Gazprom hat angekündigt, dass sie die Lieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 bis auf Weiteres ruhen lassen. Damit erhält Deutschland praktisch kein Gas aus Russland mehr. Angeblich liegt es an technischen Problemen. Dadurch gerät auch der europäische Gasmarkt in Schwierigkeiten, da das russische Gas normalerweise ein Drittel des europäischen Gasbedarfs abdeckt. Experten sagen, dass es möglicherweise zu einem Anstieg der Gaspreise kommen kann.

Diese Situation ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr, als Gazprom noch rund 40 Prozent des europäischen Gasbedarfs abgedeckt hat. Nun versuchen europäische Energieunternehmen, die Lücke durch alternative Quellen wie Flüssiggas als Ersatz zu schließen. Es ist jedoch unklar, ob dies ausreicht, um zu verhindern, dass die Preise steigen. Daher müssen wir abwarten, was die Zukunft bringen wird.

Nord-Stream-1-Pipeline liefert 15% Gas nach Holland

Du hast vielleicht schon mal von der Nord-Stream-1-Pipeline gehört. Sie ist eine 1.224 km lange Gaspipeline, die von Russland nach Deutschland verläuft und dann in verschiedene europäische Länder wie die Niederlande weitergeleitet wird. Etwa 15 % des in Holland verbrauchten Erdgases stammen inzwischen aus russischen Erdgasfeldern und gelangen über die Pipeline in die Niederlande. Vor Ausbruch des Ukraine-Krieges importierten die Niederlande jährlich rund 17 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland, was der Menge an Gas entspricht, die auch heute noch in die Niederlande fließt. Damit trägt die Nord-Stream-1-Pipeline dazu bei, dass die Niederlande mit Erdgas versorgt werden, was sehr wichtig ist, um die Energieversorgung in Holland zu gewährleisten.

Schlussworte

Die Länder, die Gas aus Russland beziehen, sind unter anderem Deutschland, Tschechien, Polen, Österreich, Ungarn, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, die Ukraine und Weißrussland. Außerdem liefert Russland Gas an Länder in Südostasien, den Mittleren Osten und Nordafrika. Du siehst also, dass Russland eine große Anzahl an Ländern mit Gas beliefert!

Die meisten Länder in Europa erhalten Gas aus Russland. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Länder auf russisches Gas angewiesen sind und wie wir ihnen bei der Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung helfen können. Du solltest also mehr über den Energietransfer zwischen Europa und Russland erfahren und dann entsprechend handeln.

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