Welche Länder Beziehen Gas aus Russland? Hier sind die Antworten!

Gaslieferungen aus Russland an Länder weltweit

Hallo zusammen! Wenn man an die Energieversorgung denkt, ist das Thema Gas ein zentrales Element. Gas kann auf viele verschiedene Arten gewonnen werden, aber viele Länder beziehen es auch aus anderen Ländern. In diesem Artikel werden wir uns anschauen, welche Länder Gas aus Russland beziehen. Also, lasst uns starten!

Die meisten europäischen Länder beziehen ihr Gas aus Russland, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich, Polen, die Schweiz, die Tschechische Republik, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und die Slowakei. Auch Belarus, Ukraine, Georgien und Armenien beziehen ihr Gas aus Russland.

Deutschlands Energiemarkt: Steigende Nachfrage nach russischem Erdgas

In den letzten Jahren hat sich die Lage für Deutschland bezüglich seines Energiebedarfs verändert. Der größte Abnehmer von russischen Erdgasexporten ist mittlerweile Deutschland. Im Gegensatz dazu hat sich der Anteil der Ukraine als Abnehmer von 2012 bis 2014 mehr als halbiert. Dies wird auf die Unruhen im Land, aber auch auf die Entwicklung des deutschen Energiemarkts zurückgeführt.

In Deutschland ist die Nachfrage nach russischem Erdgas durch den Umbau des Energiemarkts gestiegen. Dieser Prozess kam durch den Atomausstieg und die Energiewende in Gang. Inzwischen ist Russland ein wichtiger Partner für Deutschland in Sachen energiepolitischer Stabilität. Die kürzlich vollzogene Nord Stream 2-Pipeline, die das Gas direkt nach Deutschland leitet, soll dabei helfen, den Energiemarkt zu diversifizieren.

Deutschland ersetzt russisches Gas durch Lieferungen aus Belgien und den Niederlanden

Deutschland hat aufgrund des politischen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine beschlossen, das russische Gas zu ersetzen. Inzwischen bezieht das Land sein Gas aus anderen Ländern, darunter Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Insbesondere aus Belgien und den Niederlanden bezieht Deutschland viel Gas. Dort gibt es große Häfen, in denen Schiffe LNG, ein flüssiges Erdgas, anlanden. Dadurch kann das Gas schnell und effizient in Deutschland verteilt werden.

Ukraine: Paradoxon des russischen Gases trotz Krieg lösen

Trotz des Krieges, der immer noch in der Ukraine tobt, fließt russisches Gas weiterhin durch das Land. Das ist ein echtes Paradoxon. Der Vorstandsvorsitzende des staatlichen ukrainischen Energieunternehmens Naftogaz, Andriy Kobolyev, sprach am Montag im Rahmen eines Besuchs in Brüssel mit Euronews darüber. Er machte deutlich, dass das Paradoxon erst dann aufhören wird, wenn die EU ihre Abhängigkeit von russischer Energie vollständig abbaut. Ein Weg, den die EU gehen kann, ist die Förderung erneuerbarer Energien, wie Wind- und Solarenergie. Dadurch können die Europäer ihre Abhängigkeit von russischer Energie reduzieren und die Ukraine unterstützen, indem sie nicht mehr so viel russisches Gas kaufen müssen. Andriy Kobolyev ist der Meinung, dass es wichtig ist, den Dialog mit der EU aufrechtzuerhalten, um dieses Ziel zu erreichen.

Russland als wichtigster Gaslieferant für Europa

Deutschland bezieht fast die Hälfte seines Erdgases aus Russland, aber andere Länder noch viel mehr. So erhielt Finnland beispielsweise 94 Prozent seines Gases aus dem Land, Lettland sogar 93 Prozent. Auch Österreich nimmt einen Großteil seines Gases aus Russland, immerhin 80 Prozent. Für Italien sind es sogar 46 Prozent. Dieser hohe Anteil an Gas aus Russland zeigt, wie wichtig das Land für die Länder in Europa ist. Der Handel mit diesem Energieträger stellt deshalb einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar.

 Gaslieferungen von Russland an Länder weltweit

IGB-Pipeline: Bulgarien erhält alternativen Erdgaslieferanten

Die Gasverbindungsleitung Griechenland-Bulgarien (auch IGB-Pipeline genannt) wurde 2022 in Betrieb genommen und ermöglicht es Bulgarien, über eine alternative Quelle Erdgas zu beziehen. Dabei können bis zu 1 Mrd Kubikmeter aus Aserbaidschan importiert werden. Dadurch wird die Abhängigkeit Bulgariens von den einzigen Gaslieferanten Russland deutlich reduziert. Bis jetzt bezieht Bulgarien über 90 % des Erdgases aus Russland, welches über die Turk-Stream-Pipeline im Rahmen eines 10-Jahres-Vertrags, der Ende 2022 ausläuft, verschickt wird. Mit der IGB-Pipeline steht Bulgarien nun eine flexible und sichere Alternative zur Verfügung.

Energieproduktion in der Ukraine: 90% aus Region Dnjepr-Donezk

Bei der Energieproduktion in der Ukraine konzentrieren sich 90 % der Erdgasförderung auf die Region Dnjepr-Donezk. Die restlichen 10 % stammen aus den Regionen Karpaten und Schwarzes Meer-Asowsches Meer. Die Ukraine ist nicht nur für die Erdgasförderung bekannt. Es produziert auch Kohle, Erdöl und andere flüssige Energien. Darüber hinaus steht sie auch für die Produktion nuklearer und erneuerbarer Energien. Insgesamt ist die Energieproduktion in der Ukraine ein wichtiger Bestandteil des Wirtschafts- und Energieversorgungssystems.

Ukraine: Sechstgrößter Erdgasverbraucher der Welt

Du hast schon mal von der Ukraine gehört? Sie ist der sechstgrößte Erdgasverbraucher der Welt, mit einem jährlichen Bedarf von 73 Milliarden Kubikmeter. 25 Prozent des Verbrauchs werden innerhalb der Ukraine produziert, und der Rest kommt von Turkmenistan über Russland und direkt aus russischer Produktion. Die Ukraine ist also auf das Erdgas aus anderen Ländern angewiesen, um ihren Verbrauch zu decken.

Russisches Erdgas: Welche Länder importieren es?

Du hast vielleicht schon mal von russischem Erdgas gehört. Doch welche Länder importieren es direkt? Weißrussland, Bosnien und Herzegowina, Norwegen und Serbien sind diejenigen, die am meisten davon beziehen. Fast 99 Prozent des Erdgases, das sie verbrauchen, stammt aus Russland. Für diese Länder ist der Import von russischem Erdgas eine wichtige Quelle für die Energieversorgung. Es ist auch günstiger und wird für viele Zwecke genutzt, wie zum Beispiel für die Gewinnung von Wärme oder für industrielle Prozesse.

Abhängigkeit von russischem Gas in Europa: Studien und Strategien

Du kannst dir sicher sein, dass die Abhängigkeit von russischem Gas in Europa nach wie vor ein großes Problem darstellt. Laut einer Studie war 2019 Russland für drei europäische Länder die einzige Versorgungsquelle für Erdgas: Nordmazedonien, Moldawien und Bosnien und Herzegowina. Aber es gibt noch weitere Länder, die stark von russischem Gas abhängig sind. Ein Beispiel ist Lettland, wo 2021 über 90 Prozent des Erdgases aus Russland stammten. Dies bedeutet, dass ein großer Teil Europas auf die russische Energieversorgung angewiesen ist. Allerdings ist es wichtig zu erwähnen, dass es auch andere Länder gibt, die weniger vom russischen Gas abhängig sind. Einige von ihnen schaffen es, ihren Bedarf vollständig durch den Kauf von Gas aus anderen Ländern zu decken. Ein Beispiel hierfür ist Griechenland, das 2021 fast die Hälfte seines Erdgases aus Algerien bezog. Mit dieser Strategie werden sie zwar nicht vollständig unabhängig, aber sie können die Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren. Es ist auch wichtig, dass die Länder alternative Energiequellen nutzen, um ihren Energiebedarf zu decken.

Geringe Abhängigkeit von russischem Gas dank erneuerbarer Energien

In den Niederlanden und Rumänien wurde eine geringe Abhängigkeit vom russischen Gas festgestellt. Dies liegt vor allem daran, dass beide Länder auf alternative Energieträger zurückgreifen und sich so eine gewisse Energieunabhängigkeit erhalten. In Georgien, Irland und der Ukraine liegt die Abhängigkeit von russischem Gas nahezu bei Null. Dies ist vor allem auf den Einsatz erneuerbarer Energien und den Ausbau regionaler Energieketten zurückzuführen. Insbesondere die kontinentale Energieversorgung durch Erdgas aus Norwegen und Großbritannien hat es den Ländern ermöglicht, einen Großteil ihres Bedarfs an Erdgas zu decken. Dadurch bleibt die Abhängigkeit von russischem Gas eingedämmt.

 Länder, die Gas aus Russland beziehen

Niederlande: 15% des Gasbedarfs stammt aus Russland

In den Niederlanden kommt rund 15 Prozent des insgesamt verbrauchten Erdgases aus russischen Erdgasfeldern. Die Nord-Stream-1-Pipeline spielt hierbei eine essentielle Rolle, denn sie transportiert das Gas über Deutschland in die Niederlande. Vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges wurden hier pro Jahr rund 17 Mrd Kubikmeter Gas importiert. Der Anteil ist seitdem konstant geblieben.

Durch die Unterzeichnung des Gasabkommens mit Russland 2008 konnten sich die Niederlande auf eine stabile und verlässliche Gasversorgung verlassen. Im Gegenzug wird das Gas in Euro bezahlt, wodurch eine gute Verhandlungsbasis geschaffen wurde. Allerdings ist die Abhängigkeit von russischem Gas ein Grund zur Besorgnis, da die Niederlande eine hohe Abhängigkeit vom Ausland haben.

Großbritannien bezieht nur 3% Gas aus Russland

Du fragst Dich, wie viel Gas Großbritannien von Russland bekommt? Laut Angaben von iNews ist Russland Europas größter Erdgaslieferant und liefert etwa 35 Prozent des verbrauchten Gases. Die Abhängigkeit des Vereinigten Königreichs von russischem Gas ist jedoch geringer und beträgt nur 3 Prozent. Dies liegt vor allem daran, dass Großbritannien sein Gas auch aus anderen Ländern bezieht, beispielsweise aus Norwegen, den Niederlanden und Algerien. Auch aus anderen Quellen, wie der Förderung von Schiefergas, wird das Gas des Landes bezogen. Dadurch ist Großbritannien nicht so stark auf russisches Gas angewiesen, wie es andere Länder sind.

Russisches Erdgas: Lieferungen nach Europa steigen

Du hast schon mal etwas von russischem Erdgas gehört? Dieses fossile Brennstoff ist nicht nur in Europa ein bedeutender Energielieferant. Auch die Türkei und Weißrussland gehören zu den größten Nicht-EU-Importeuren. 2017 stieg Russland zu einem der wichtigsten Lieferanten von verflüssigtem Erdgas (LNG) nach Europa, hauptsächlich aufgrund des Betriebsbeginns von Yamal LNG, der zusätzlich zu Pipelinelieferungen kam. Im Jahr 2018 machten die LNG-Lieferungen aus Russland etwa 6 % aller Gaslieferungen nach Europa aus.

Laut Expertenprognosen ist zu erwarten, dass sich die LNG-Lieferungen aus Russland weiter erhöhen werden, was die Abhängigkeit Europas von russischem Erdgas weiterhin erhöhen könnte. Gleichzeitig könnten andere Lieferanten wie die USA, Australien und Qatar weiter an Bedeutung gewinnen. Diese Entwicklung könnte auch eine Einflussnahme auf den europäischen Energiemarkt haben und die Preise für Gaslieferungen beeinflussen.

Russland und Norwegen: Europas größte Erdgasproduzenten

Du hast sicher schon mal von den großen Erdgasproduzenten Russland und Norwegen gehört. Beide Länder sind die größten Erdgasproduzenten Europas. 2021 förderte Norwegen Erdgas im Wert von 114,3 Milliarden Kubikmetern, während Russland mit seinen vor allem auf dem asiatischen Kontinent liegenden Gasförderstätten mehr als sechsmal so viel produzierte. Das macht Russland zum weltweit größten Erdgasproduzenten, während Norwegen auf dem zweiten Platz liegt. Diese beiden Länder sind also für den Großteil des Erdgases in Europa verantwortlich.

Erdgas: Russland, Iran, Katar und Turkmenistan

Du hast sicher schon einmal von Erdgas gehört. Es ist eine der wichtigsten Energiequellen der Welt. Die größten Erdgasreserven liegen in Russland, Iran und Katar. Besonders bemerkenswert ist, dass der kleine Golfstaat Katar auf Platz drei liegt. Auf dem vierten Platz folgt Turkmenistan, dessen Reserven sich in den letzten Jahren um ein Vielfaches erhöht haben. Seit 2007 hat sich der Bestand an Erdgas in diesem Land fast verachtfacht.

Gaspreise in Schweden und Finnland: Warum sie unter dem europäischen Durchschnitt liegen

In Schweden waren die Gaspreise 2022 am höchsten. Trotzdem liegen sie im europäischen Vergleich immer noch unter dem Durchschnitt. Warum ist das so? Für diese Frage gibt es zwei Erklärungen. Einerseits liegt es an der geografischen Lage des Landes, die den Zugang zu einigen günstigen Energiequellen erleichtert. Andererseits ist die Energiezusammensetzung in Schweden und Finnland anders als der europäische Durchschnitt und die Beschaffenheit der Energiemärkte in beiden Ländern unterscheidet sich auch von anderen europäischen Ländern. Dadurch haben sie mehr Einfluss auf den Gaspreis. Dies erklärt, warum die Gaspreise in Schweden und Finnland niedriger sind als in anderen europäischen Ländern.

Deutschland liefert Gas nach Polen trotz gut gefüllter Gasspeicher

In Polen stehen die Gasspeicher gut gefüllt und trotzdem liefert Deutschland weiterhin Gas nach Polen. In Deutschland wird hingegen dazu aufgefordert, Gas zu sparen. Diese Tatsache sorgt in sozialen Netzwerken für viel Kritik. Viele Menschen sehen die Situation als ungerecht und fragen sich, warum wir hierzulande Gas sparen sollen, wenn Polen genug davon hat. Andere bemängeln die mangelnde Transparenz und fragen sich, ob die deutschen Energieunternehmen vor Ort nur ihren Profit im Sinn haben.

Investitionsvolumen Nord Stream 2 Pipeline: 9,5 Milliarden Euro

Das Investitionsvolumen der Nord Stream 2 Pipeline liegt bei rund 9,5 Milliarden Euro. Diese Summe wurde zu 50 Prozent von fünf Konzernen, darunter Engie, OMV, Shell, Wintershall und Uniper, finanziert. Sie werden auch die zukünftigen Abnehmer des Gases sein. Eigentümer des Projekts ist der russische Staatskonzern Gazprom. Mit der Pipeline, die zwischen Russland und Deutschland verläuft, sollen jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Gas transportiert werden. Dadurch wird Deutschland seine Energieversorgung auf eine sichere, zuverlässige und kostengünstige Weise erweitern. Damit können wir uns auf eine stabile und preiswerte Versorgung mit Gas verlassen.

China und Russland stärken Wirtschaftsbeziehungen durch Erdgas- und LNG-Lieferungen

China importiert bisher 15,5 Prozent seines Rohöls aus Russland – und der Anteil kann durchaus noch weiter ausgebaut werden. Damit die Versorgung auch in Zukunft sichergestellt ist, liefert Russland Erdgas aus ostsibirischen Gasvorkommen nach China, über die Power of Siberia 1-Pipeline. Zusätzlich wird auch ein kleinerer Anteil an Flüssiggas (LNG) nach China verschifft, um die Versorgung zu sichern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter zu stärken und das besonders enge Verhältnis zwischen China und Russland aufrechtzuerhalten.

Fazit

Deutschland, Polen, die Tschechische Republik, Österreich, Italien, die Ukraine, Finnland, Rumänien, Bulgarien und die Slowakei beziehen alle Gas aus Russland. Es gibt auch einige andere Länder, die kleinere Mengen an Gas aus Russland beziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Länder auf der ganzen Welt Gas aus Russland beziehen, um die Energieversorgung ihrer Nationen zu gewährleisten. Es ist also wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass Russland ein sehr wichtiger Energiepartner für viele Länder ist.

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